Marc Marquez (Repsol Honda, 1.): "Ich habe mich heute von Beginn an wohl gefühlt, und das ist ein gutes Zeichen. Es ist immer schön und auch wichtig, nach der langen Pause direkt mit einem Erfolgserlebnis in die Saison zu starten. Eigentlich war ich gleich wieder auf dem Niveau der Vorwoche, und da war der Grip sogar noch ein wenig besser."

Dani Pedrosa (Repsol Honda, 2.): "Heute lief alles wirklich sehr gut für uns. Ich bin mir sicher, dass wir dennoch weiter Verbesserungen in petto haben und ich hoffe natürlich auf ein starkes Wochenende. Falls wir tatsächlich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben, wollen wir den auf alle Fälle beibehalten."

Aleix Espargaro (Suzuki, 3.): "Ich habe mich mit dem harten Reifen sehr sicher gefühlt. Aber auch mit der Performance der weichen Mischung auf eine Runde war ich überaus zufrieden, immerhin kann ich mit den absoluten Spitzenpiloten mithalten. Das war ein wirklich positiver Tag für uns. Im Moment läuft alles nach Plan."

Aleix Espargaro verblüffte die Konkurrenz, Foto: Milagro
Aleix Espargaro verblüffte die Konkurrenz, Foto: Milagro

Jorge Lorenzo (Yamaha, 4.): "Auf diesen neuen Reifen waren alle sehr schnell, auch wenn die Strecke nicht perfekt war. In der MotoGP brauchen wir noch ein bisschen mehr Grip. Die Strecke ist schmutzig, deshalb rutscht das Bike noch ein wenig zu viel. Da ist es schwierig, das nötige Vertrauen zu fassen. Wir haben von Beginn an einen guten Job erledigt."

Cal Crutchlow (LCR Honda, 5.): "Wir hatten leider schon früh ein paar kleinere Probleme und ich musste an die Box. Zudem gesellte sich ein weiteres Problem mit dem Bremshebel. Auf meiner letzten Runde gab es dann auch noch einen Zwischenfall mit einem langsamen Fahrer. Der war sicher 100 km/h zu langsam, obwohl das eine Stunde vorher noch besprochen wurde."

Danilo Petrucci (Pramac Ducati, 6.): "Ich bin für den letzten Run auf die Strecke gegangen und sah eine LED-Leuchte an meinem Bike anspringen, also habe ich lieber angehalten. Ich musste einen Kilometer zurückrennen und habe gehofft, dass die Jungs das auf dem Schirm haben, dass ich unbedingt mein Nummer-2-Bike brauche."

Andrea Dovizioso (Ducati, 7.): "Wir haben alles versucht, meine beiden Bikes mit verschiedenen Setups getestet, jedoch haben wir nie die richtigen Einstellungen gefunden, um das Gefühl der Vorwoche zu erlangen. Wir waren nicht wirklich schnell - im Vergleich zur Vorwoche sogar eher langsam. Ich hoffe, wir finden unsere Fehler in den Daten und können ab morgen den richtigen Weg einschlagen."

Bei DUcati rätselt man, wo die Pace hin verschwunden ist, Foto: Milagro
Bei DUcati rätselt man, wo die Pace hin verschwunden ist, Foto: Milagro

Yonny Hernandez (Pramac Ducati, 8.): "Ein sehr positiver erster Tag für mich. Ich stehe in den Top-10 und das war unser Ziel. Ich hoffe, wir können uns in den nächsten Tagen auch noch steigern - und bereits morgen damit anfangen."

Valentino Rossi (Yamaha, 9.): "Ich war heute nicht schnell genug. Wir haben etwas probiert, das wir schon während des Tests versucht hatten, aber leider war das diesmal schlecht für den Hinterreifen. Schon nach fünf oder sechs Runden hatte ich den Reifen zerstört und das Motorrad rutschte herum. Ich habe ein Problem mit dem Hinterreifen, der mir zu weich ist."

Andrea Iannone (Ducati, 10.): "Natürlich waren wir recht langsam unterwegs und hatten deutlich mehr Probleme als während der Testfahrten hier. Ich denke einfach, dass die veränderten Streckenbedingungen der Hauptgrund für den Leistungsunterschied sind. Der Luxus hier ist, dass wir mit unseren Problemen nur eine Session, und nicht wie sonst gleich einen Tag verloren haben. Wir können das also bis morgen wieder ausbügeln."

Pol Espargaro verpasste die Top-10, Foto: Milagro
Pol Espargaro verpasste die Top-10, Foto: Milagro

Pol Espargaro (Tech 3 Yamaha, 11.): "Ich mache mir keine Illusionen, dass es leicht werden würde, nahe an der Spitze ins Ziel zu kommen. Verglichen mit letztem Jahr gibt es in dieser Saison mehr Fahrer, die um das Podium und die Spitzenpositionen kämpfen. Ich werde aber mein Bestes geben.

Scott Redding (Marc VDS Honda, 12.): "Mit der Tankabdeckung und den Bremsen gab es ein paar kleinere Probleme. Es war kein perfekter Start in das Wochenende, aber zumindest konnten wir ein paar Probleme früh aus dem Weg räumen. Wir haben zudem einige Dinge ausprobiert, für die beim Test keine Zeit mehr war."

Bradley Smith (Tech 3 Yamaha, 13.): "Die Bedingungen auf der Strecke waren etwas knifflig und für unser aktuelles Setup nicht optimal. Morgen werden wir uns aber sicher verbessern, wenn der Grip zunimmt. Meine Rundenzeiten waren dennoch gut, auch wenn wir am Heck noch arbeiten müssen."

Stefan Bradl (Forward Yamaha, 14.): "Ich bin ganz gut reingekommen und mit dem heutigen Tag eigentlich sehr zufrieden. Man hat am Anfang schon gemerkt, dass uns ein paar Testkilometer gefehlt haben. Das wird natürlich besonders deutlich, wenn die Zeiten gleich so schnell sind. Wir haben am Setup des Motorrads einiges gefunden und konnten uns so deutlich verbessern."

Karel Abraham (Cardion AB Honda, 15.): "Ehrlich gesagt hätte ich gedacht, dass wir unsere Bestzeit vom Test schlagen können. Leider fehlt uns aber an beiden Motorrädern etwas Grip. Wir liegen nur knapp hinter Stefan und den Factory-Bikes, daher ist nichts unmöglich."

Melandri war wieder einmal nur Schlusslicht, Foto: Aprilia Gresini
Melandri war wieder einmal nur Schlusslicht, Foto: Aprilia Gresini

Maverick Vinales (Suzuki, 17.): "Leider hatte ich an meinem Nummer-eins-Bike Elektronikprobleme, also musste ich auf das Ersatzmotorrad wechseln. Die zwei Maschinen waren unterschiedlich abgestimmt, weil wir die beiden Setups miteinander vergleichen wollten. Die Abstimmung am zweiten Bike hat aber nicht wirklich funktioniert, weshalb die Session eigentlich vergeudet war."

Jack Miller (LCR Honda, 19.): "Es hätte besser sein können, aber ich muss einfach meine Fehler minimieren. Heute sind mir leider noch ein paar zu viel unterlaufen. Aber ich bin glücklich, die erste MotoGP-Session meiner Karriere hinter mich gebracht zu haben."

Alvaro Bautista (Aprilia, 22.): "Wir konzentrierten uns auf Arbeit mit neuen Motorteilen und haben zwei verschiedene Lösungen miteinander verglichen. Im Moment gibt es aber keinen großen Unterschied, aber mit weiteren Änderungen kann uns da ein großer Schritt gelingen."

Marco Melandri (Aprilia, 25.): "Im Grunde ist das Motorrad das gleiche wie bei den letzten Tests, daher hatte ich mir keine große Revolution erwartet. Wir haben ein paar Seup-Optionen ausprobiert, aber es gibt noch viel Arbeit an beiden Bikes. Es ist ein langer Weg und für uns ist jede einzelne Session wie ein neuer Test."