Es ist eines der größten Motorradrennen der Welt und vor allem für den Sport in Japan und die dort ansässigen Hersteller von unglaublicher Wichtigkeit. Die Rede ist natürlich von den 8 Stunden von Suzuka. Mit Kevin Schwantz war eine Legende der MotoGP in den letzten Jahren dort Stammgast. Der Texaner ging zusammen mit Yukio Kagayama und Noriyuki Haga für Suzuki an den Start. 2015 könnte sich ein weiterer ehemaliger Weltmeister der Königsklasse in das Abenteuer stürzen. Casey Stoner soll Gerüchten zufolge an einem Start im Klassiker arbeiten.
"Vielleicht bilden Casey und ich ja sogar ein Team", meint Schwantz im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Eine Aussage, in die man allerdings nicht zu viel hineininterpretieren sollte. Schwantz ist seit 30 Jahren mit Suzuki verbandelt, Stoner arbeitet als Testfahrer für Honda und pilotierte die Fireblade, welche im Langstreckenrennen eingesetzt wird, bereits in Suzuka. Die Chancen auf eine Zusammenarbeit sind also eher gering.
Schwantz selbst weiß darüber hinaus noch gar nicht, ob er 2015 überhaupt an den Start gehen kann. Er hätte jedenfalls nichts dagegen: "Es ist immer toll, auf einem konkurrenzfähigen Motorrad zu sitzen und gegen Superbike-Piloten oder ehemalige MotoGP-Fahrer zu fahren. Solche Chancen muss man nutzen. Im Alter von 50 Jahren immer noch um Siege kämpfen zu können, bedeutet mir sehr viel."
Generell würde sich Schwantz freuen, wieder mehr Fahrer aus dem MotoGP-Paddock in Suzuka anzutreffen. "Jonathan Rea und ein paar der anderen Jungs aus der Superbike-Weltmeisterschaft dabei zu haben, hebt das Niveau des Rennens schon extrem an. MotoGP-Fahrer sind aber zweifelsohne die schnellsten der Welt. Sie am Start zu haben, würde das Rennen so besonders machen, wie es früher einmal war", glaubt der 500ccm-Champion von 1993.
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