KTM und die MotoGP. "Das ist so etwas wie der schwarze Fleck auf unserer weißen Weste und ein Traum, der all die Jahre allgegenwärtig war. Alle wichtigen Titel im Motorradsport konnten wir gewinnen - im Prinzip fehlt nur noch der Einstieg in die MotoGP", erklärt KTM-Sportchef Pit Beirer im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

2017 soll es so weit sein: Dann will der österreichische Hersteller auch endlich in der Königsklasse Fuß fassen. Im Vorjahr liefen die Planungen für das größte Motorsport-Projekt, das je im Hause KTM in Angriff genommen wurde, an. 2015 sollen die Motoren zum ersten Mal am Prüfstand aufheulen, im Herbst soll es zum Rollout kommen. Mit Alex Hofmann holte man sich einen erfahrenen Testpiloten.

"Wir müssen uns in den Bereichen Budget, Manpower und vom technischen Know-how her bis an die Decke strecken. MotoGP ist die höchste Kunst des Motorradbaus", weiß Beirer um die hohe Komplexität dieser Mammutaufgabe. 2005 hatte KTM bereits einmal vergeblich versucht in der MotoGP Fuß zu fassen. Man scheiterte aber bereits nach wenigen Monaten.

Allerdings lieferte man damals nur die Rennmotoren. Daher wird man für das Comeback 2017 ein komplettes Motorrad bauen. "Wir werden dieses Motorrad von A bis Z in Mattighofen selbst fertigen. Wir werden unseren hauseigenen Leichtbaustahl verwenden, um ein KTM-Stahlchassis zu bauen. Wir werden WP Suspensions verwenden und wir werden den Motor komplett bei uns in Oberösterreich entwickeln und fertigen. Es wird eine reinrassige KTM mit starkem Charakter", so Beirer.

Allerdings gibt er zu: "Eine kleine Prise von Himmelfahrtskommando bleibt natürlich in diesem Projekt."

Lesen die das komplette Interview mit Pit Beirer in der aktuellen Ausgabe des Motorsport-Magazin, Foto: Motorsport-Magazin.com
Lesen die das komplette Interview mit Pit Beirer in der aktuellen Ausgabe des Motorsport-Magazin, Foto: Motorsport-Magazin.com

Wie KTM-Sportchef Pit Beirer sein Team personell aufstellen will, welche Kunden man sich vorstellen könnte und wie der konkrete Zeitplan für das Comeback aussieht, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Motorsport-Magazins. Das Magazin ist ab sofort im Handel erhältlich oder am besten gleich online zum Vorzugspreis zu bestellen: