In der zweiten Saisonhälfte der MotoGP 2014 war Jorge Lorenzo der erfolgreichste Pilot. Scheinbar konnte er seine Form gut konservieren und sie auch auf vier Rädern umsetzen. Seine Teilnahme im Gulf 12 Hours, einem 12-Stunden-Rennen am Yas Marina Circuit von Abu Dhabi war ein voller Erfolg. Mit seinen Teamkollegen Liam Talbot, Marco Zanuttini und Jacques Duyver im Team von Kessel Racing erreichte er den 18. Gesamtrang und gewann somit die Gentleman-Wertung.

Zwar unterlief Lorenzo im Schluss-Stint ein Dreher, wodurch er mit dem Ferrari 458 nicht die Zielflagge sah, doch er und seine Teamkollegen hatten schon zuvor 261 Runden abgespult, was zum Sieg reichte. Auf Rang zwei folgte mit Ex-Skistar Didier Cuche ein weiterer prominenter Quereinsteiger.

Lorenzos Team hatte sich auf dem starken 13. Platz von 23 Teilnehmern qualifiziert. Das Rennen wurde schließlich in zwei sechs Stunden langen Abschnitten gefahren, einem bei Tag und einem bei Nacht. Nach der ersten Hälfte lagen Lorenzo und Co. auf dem 19. Rang, einen Platz und 19 Runden vor Cuche und seinen Kollegen.