Andrea Iannone fühlte sich am Freitag in Valencia nicht wohl. Das lag zum einen daran, dass sein verletzter Arm nach wie vor schmerzt und er daher nicht so fahren konnte, wie er es gerne getan hätte. Zum anderen vermisste er das Gefühl mit dem Bike, das er in den letzten Rennen noch hatte. Am Samstag gibt es für ihn daher noch einiges zu tun.

"Ich bin heute Morgen mit einem positiven Gefühl aufgewacht und wusste, dass der Test, den wir hier letztes Jahr absolviert haben, gut verlaufen ist und außerdem, weil ich schnell war und ein gutes Gefühl mit dem Bike hatte. Aber heute war es komplett anders", klagte Iannone. "Ich hatte Probleme beim Bremsen und Einbiegen in die Kurven. Nach einer Weile fühlte es sich so an, als würde mein Arm brennen, aber ich hatte keine Probleme, das auszublenden."

Iannone ist dennoch ratlos, denn er weiß nicht, ob das mangelnde Gefühl mit dem Bike aus seinen Problemen mit dem Arm resultiert oder ob es an den Einstellungen des Bikes liegt. Er werde sich mit seinen Telemetrie-Mechanikern zusammensetzen und nach der Ursache forschen. "Ich hoffe, dass morgen ein besserer Tag wird, denn ich hatte heute das Gefühl, nicht mein Bike zu fahren!"

Auch Teamkollege Yonny Hernandez tat sich schwer, das richtige Gefühl zu finden. "Die Strecke in Valencia war heute hart zu mir, ich konnte das Bike nicht so abstimmen, wie ich es gerne wollte", zeigte er sich ebenso unzufrieden wie Iannone. Auch er hat mit Problemen beim Anbremsen und Einbiegen in die Kurven zu kämpfen. "Ich musste sehr früh bremsen, weil es hart war, das Bike zu verzögern und wenn ich eingebogen bin, ist das Bike weit rausgekommen." Nun hofft er ebenso wie sein Teamkollege, dass die Probleme bis zum Qualifying gelöst werden können.

Im kombinierten Ergebnis hatten Iannone und Hernandez nur die Positionen 13 und 15 herausgefahren.