Cal Crutchlow verabschiedet sich in Valencia von Ducati. Nach nur 18 Rennen kehrt der Brite dem italienischen Hersteller den Rücken. "Vor meinem letzten Grand Prix mit Ducati möchte ich dem Team ein großes Dankeschön aussprechen für dieses Jahr. Ich werde euch vermissen", sagte Crutchlow.

Immer wieder hatte er während der Saison mit Kritik an seinem Motorrad und der Weiterentwicklung des selbigen nicht hinter dem Berg gehalten. Doch weil es zuletzt wieder - zumindest von der Rennpace - bergauf ging, ist der ganze Ärger vergessen. "Alle haben die ganze Saison hart gearbeitet und ich werde auch im letzten Rennen mein Bestes geben", beteuerte Crutchlow. "Seit Aragon fühle ich mich um einiges selbstbewusster auf dem Motorrad. Ich habe meine Pace zurückgewonnen und wir müssen dieses positive Gefühl mit nach Valencia nehmen."

Dovizioso mag Valencia nicht

Teamkollege Andrea Dovizioso ist vor dem Saisonfinale nicht ganz so positiv gestimmt. "Valencia wird kein einfaches Rennen für uns. Das Layout der Strecke ist sehr unterschiedlich zu den meisten anderen Kursen", sagte der Italiener. "Ich mag die Strecke nicht sehr und ich bin nicht der einzige Fahrer, der so denkt."

Vor allem auf den Test nach dem letzten Saisonrennen freut sich Dovizioso aber: "Wir haben zuletzt einige große Schritte vorwärts gemacht - vor allem was Konstanz und Pace anbelangt. Ich bin sicher, dass wir uns auch in Zukunft noch verbessern können."

Ducati schickt aufgrund des Tests sogar wieder drei Piloten ins Rennen am Sonntag. Für Michele Pirro ist es der erste Einsatz seit Brünn. "Es ist großartig zurück in Action zu sein. Ich mag Valencia und habe hier sogar schon einmal gewonnen. Ich hoffe, dass ich die richtigen Infos über die Dinge, die wir testen, beschaffen kann. Wir müssen vor allem beim Elektronikpaket noch feintunen."