Tech 3 konnte erneut ein gutes und geschlossenes Mannschaftsergebnis einfahren. Bradley Smith und Pol Espargaro erfreuten ihren Teamchef Herve Poncharal mit den Plätzen fünf und sechs. "Das war heute ein großartiges Resultat für uns nach einem schwierigen Rennen und einem kniffligen Rennwochenende", freute sich Smith.

"Das Rennen nur 20 Sekunden hinter dem Sieger als Fünfter zu beenden, ist mehr als wir uns erwartet hatten", führte der Brite aus. Beinahe hätte er sich gegen Ende noch Stefan Bradl und damit Platz vier geschnappt. Doch das einzige Manöver ging in der letzten Kurve ins Leere. " Es wäre schön gewesen, wenn ich mir Stefan noch schnappen hätte können, aber ich habe alles gegeben und mehr ging in diesem Duell am Ende einfach nicht."

Anstrengendes Rennen

Mit schwüler Hitze weit über 30 Grad hatte Sepang den Piloten in den 20 Runden nämlich alles abgefordert. "Das Rennen selbst war sehr anstrengend und bringt dich und deinen Körper an die Grenzen. Aber für Events wie diese trainieren wir ja das ganze Jahr so hart", sagte Smith.

Sein Teamkollege Pol Espargaro hatte es noch schwerer, fuhr er doch nach einem Sturz im dritten Training mit einem Mittelfußbruch. "Das Rennen war für mich richtig hart. Über den sechsten Platz bin ich richtig glücklich, nach all dem, was an diesem Wochenende passiert ist", sagte der Spanier.

Espargaro am Limit

"Ich habe einfach versucht eine konstante Pace zu fahren. Ich habe alles gegeben, aber vor allem in den letzten Runden wurde es richtig schwierig, weil mein Fuß mehr und mehr zu schmerzen begonnen hat - besonders beim Umlegen der Maschine", schilderte Espargaro seine Probleme.

"Neben meinem Gesundheitszustand, haben wir gestern im vierten Training ja auch wichtige Zeit für die Arbeit am Bike verpasst", ärgerte Espargaro der Samstags-Crash doppelt. Mit Platz sechs konnte Espargaro aber nicht nur den Titel des "Rookie oft he Year" endgültig absichern, sondern auch seinen Bruder Aleix im Kampf um den Platz des besten Nicht-Werksfahrers überholen.

Um dieses Prädikat rittert aber auch noch Smith, der aktuell sieben Punkte hinter Pol und zwei vor Aleix auf Rang sieben in der WM liegt. "Wir werden beim Finale versuchen, dass wir wieder an einer ähnlichen Position ins Ziel kommen", meinte der Brite.