Im dritten Freien Training zum Grand Prix von Australien konnte Jorge Lorenzo seine aktuelle Topform einmal mehr unter Beweis stellen. Er führte die Session klar vor Weltmeister Marc Marquez an. Bescheiden verlief das Training hingegen für Dani Pedrosa, der als Elfter den direkten Einzug in Q2 knapp verpasste.

Die Platzierungen: Jorge Lorenzo legte in 1:29.157 Minuten die schnellste Runde des Wochenendes hin. Selbst Marc Marquez konnte da nicht mithalten und verlor knapp drei Zehntel. Andrea Iannone kam trotz eines Sturzes auf den dritten Rang. Valentino Rossi wurde Vierter. Pol Espargaro ließ sich von einem technischen Defekt an seinem ersten Motorrad nicht beeindrucken und fuhr auch mit dem Ersatzbike auf den fünften Platz, direkt vor seinem Tech3-Teamkollegen Bradley Smith. Aleix Espargaro belegte Position sieben. Cal Crutchlow wurde Achter vor Stefan Bradl. Andrea Dovizioso schaffte als Zehnter noch den direkten Sprung in Q2, Dani Pedrosa muss als Elfter in Q1.

Die Zwischenfälle: Andrea Iannone rutschte in der superschnellen Kurve eins über das Vorderrad weg und landete in der Wiese. Dabei beschädigte er die einzige Ducati Desmosedici GP14, die ihm zur Verfügung steht. Der Pramac-Pilot ärgerte sich daher maßlos. Pol Espargaro hatte ein technisches Problem, musste seine Yamaha M1 abstellen und auf anderem Wege an die Box zurückkehren.

Das Wetter: Auch der Samstag war ein weiterer traumhafter Tag auf Phillip Island. Die Sonne schien wie bereits Freitag auf die Insel und die Außentemperatur war bereits um 11 Uhr Ortszeit mit 18 Grad höher als am gesamten ersten Trainingstag. Die Streckentemperatur war mit 27 Grad aber noch etwas niedriger.

Die Analyse: Jorge Lorenzo scheint an diesem Wochenende auf Phillip Island der Mann sein, den es zu schlagen gilt. Er war bisher in allen drei Trainingssessions konstant schnell und scheint mit der schwierigen Reifensituation am besten klarzukommen. Marc Marquez ist ihm jedoch auf den Fersen. Nicht und nicht in Fahrt kommt hingegen Dani Pedrosa, der nach schwachen Leistungen am Freitag auch im dritten Freien Training am Samstag enttäuschte.