In den letzten Runden des Japan-Grand-Prix in Motegi war Dani Pedrosa der schnellste Mann auf der Strecke. Diese Offensive kam aber zu spät für den kleinen Katalanen und änderte nichts mehr am vierten Platz hinter Jorge Lorenzo, Marc Marquez und Valentino Rossi. Er hatte seine Siegeschancen bereits in den ersten Runden verspielt.

Von Startplatz drei war Pedrosa auf den fünften Rang zurückgefallen und verlor dort viel Zeit. "Ich war in der Startphase nicht so schnell wie die Piloten an der Spitze, weshalb ich gleich zu Beginn zwei oder drei Sekunden auf Jorge und Valentino verloren habe. Ich habe meinen Rhythmus einfach nicht gefunden", gestand er.

Auch in weiterer Folge fand Pedrosa nicht zu seiner Pace: "Zur Halbzeit des Rennens hatte ich noch nicht wirklich aufgeholt. Erst gegen Ende konnte ich mich dann zurückkämpfen, gute Zeiten fahren und den Abstand deutlich verringern. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich wirklich wohlgefühlt. Ich musste aber leider, wie schon so oft in dieser Saison, ständig die Zeit gutmachen, die ich am Start verloren habe. Das ist mir nicht ganz gelungen, weshalb ich natürlich enttäuscht bin."

So blieb ihm nur, zum vierten Mal in seiner Karriere einem Teamkollegen zum Weltmeistertitel in der MotoGP seine Glückwünsche auszusprechen: "Ich möchte Marc und seiner Crew gratulieren, denn sie haben in dieser Saison wirklich einen sehr guten Job gemacht und den Titel absolut verdient."