Stefan Bradl startete den Japan Grand Prix von Platz neun aus und sah die Zielflagge als Siebter, während sein Markenkollege Marc Marquez auf der hauseigenen Honda-Strecke seinen Titel verteidigte. "Wenn man meine Position im Qualifying gestern bedenkt, ist P7 an diesem Wochenende ganz ok", sagte der Deutsche zögerlich. In der Gesamtwertung liegt Bradl drei Rennen vor Saisonende mit 96 Punkten auf Platz neun.

"Ich hatte einen guten Start und konnte Pol Espargaro überholen", beschrieb Bradl das Rennen. "Direkt danach konnte ich auf Andrea Iannone aufholen. Ich lag das ganze Rennen hinter ihm, kam aber nicht vorbei, besonders auf der Bremse, wo die Ducati wirklich stark zu sein scheint." Der Italiener kam knapp drei Sekunden vor dem LCR-Piloten als Sechster ins Ziel. Pol Espargaro lag dicht an Bradl dran und verlor am Rennende nur drei Zehntelsekunden.

Stefan Bradl will seine Qualifyings verbessern, Foto: Milagro
Stefan Bradl will seine Qualifyings verbessern, Foto: Milagro

"Ich habe in den letzten Runden einige kleinere Fehler gemacht und versucht ihn noch zu überholen. Am Ende wurde ich Siebter", fuhr Bradl fort. Nun freue sich der Zahlinger auf das nächste Rennen, das schon in einer Woche auf der australischen Insel Phillip Island stattfindet. "Wir wollen uns dort für eine bessere Position qualifizieren, um für das Rennen einen Vorteil zu haben", schloss er ab.