Jorge Lorenzo konnte seinen Fluch der Saison vor zwei Wochen in Aragon brechen und gewann sein erstes Rennen 2014. An diesem Wochenende in Motegi wiederholte er das Kunststück und fuhr einen weiteren sauberen Triumph nach Hause. "Ich bin wirklich glücklich über den zweiten Sieg in Folge. In Aragon hatte ich nicht erwartet, zu gewinnen, aber die Bedingungen dort haben uns ein bisschen geholfen", gab er zu.

Der Mallorquiner, der den Japan Grand Prix schon im letzten Jahr für sich entscheiden konnte, fuhr fort: "Hier hatten wir eine gute Pace und ich fühlte mich auf meinem Bike sehr wohl. Danke an die großartige Arbeit von Yamaha, das Bike ist jetzt wirklich stark." Mit seiner Überlegenheit auf dem Twin Ring Motegi holte Lorenzo seinen 54. Grand-Prix-Sieg und zieht damit in den GP-Statistiken mit Mick Doohan gleich.

"Ich hätte nicht erwartet, hier so schnell zu sein und wegfahren zu können. Die Lücke war schon früh im Rennen richtig groß. In den letzten Runden sah ich dann aber, dass Marc [Marquez] und Valentino [Rossi] richtig hart gepusht haben du wieder etwas rankamen. Ich war ein paar Zehntel langsamer, am Ende hat es aber gereicht", äußerte der 27-Jährige strahlend, nachdem er 1.638 Sekunden vor Marquez und Rossi ins Ziel fuhr.

Hart, aber fair, Foto: Yamaha
Hart, aber fair, Foto: Yamaha

Die Sensation des Tages war aber nicht Lorenzos Sieg, sondern schon wie in Valencia 2013 der Titelgewinn von Marquez. Der junge Spanier verteidigte seine Krone, die er sich in der Rookie-Saison zum ersten Mal aufgesetzt hatte, mit Platz zwei auf der Heimstrecke seines Arbeitgebers. "Marc ist der Champion. Er war das ganze Jahr über der beste Fahrer und hat den Titel demnach auch mehr als verdient", erkannte Lorenzo an.