Colin Edwards gab bei seinem Heim-Grand-Prix in dieser Saison bekannt, dass er 2014 sein letztes Jahr in der MotoGP bestreiten wird. Ein Schock für seine Fans, schließlich fuhr der Texaner fast 20 Jahre lang in der Weltmeisterschaft. "Das ist meine zweite Familie hier. Ich verlasse meine richtige Familie und komme hier jedes Wochenende her. Deshalb ist es eben meine zweite Familie. Es wird mir insgesamt fehlen, auf jeden Fall", gab er gegenüber dem Motorsport-Magazin zu.

Rückblickend auf seine lange erfolgreiche Karriere erinnerte sich der 'Texas Tornado' an tolle Zweikämpfe, aber auch schwierige Momente. Am meisten geprägt wurde Edwards von seinem Vater. "Er war mein ganzes Leben lang eine riesen Unterstützung. Was Helden und so angeht... Kenny Roberts Senior, Schwantz, Rainey - diese Jungs habe ich immer bewundert. Aber das ist schließlich normal, wenn du als Amerikaner in diesem Sport aufwächst", sagte er.

Im kommenden Jahr wird Edwards aber keinesfalls komplett aus dem GP-Fahrerlager verschwinden. Neben seinem Test-Job bei Yamaha hofft der Texaner, auch eine Stelle als Kommentator zu ergattern. Dennoch hofft er auf etwas mehr Freizeit und freut sich bereits auf ausgedehnte Stunden mit der Familie und im Texas Tornado Bootcamp.

"Mein Leben sah immer so aus: du musst zu der Zeit dort sein, zu dieser Zeit ein Auto ausleihen, dann sehen wir dich zu der und der Zeit. Alles war immer durchgeplant. Ich hatte einen Komplett-Plan. Jetzt ist mein Plan etwas weniger umfangreich. Meine Frau wird mir trotzdem noch sagen, was ich zu tun und zu lassen habe, aber das ist ok", lachte Edwards.

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