Valentino, wie geht es dir heute?
Valentino Rossi: Mir geht's gut, alles ist ok und das ist das Wichtigste. Ich habe mich nicht allzu stark verletzt - abgesehen von einer großen Beule am Kopf. Letzte Nacht hatte ich etwas Kopfschmerzen, aber heute geht es mir gut. Ich bin bei 100 Prozent. Es war wirklich schade, denn vor dem Rennen haben wir Veränderungen vorgenommen, die mir sehr geholfen hätten: Das Bike war stark, ich war gut unterwegs, musste die Lücke in den ersten Runden zufahren und lag in der Spitzengruppe. Ich fühlte mich gut und ich bin mir sicher, ich hätte ein gutes Rennen fahren können, also war es wirklich schade zu stürzen. Auf der einen Seite bin ich aber fast froh, denn obwohl wir ein schwieriges Wochenende hatten, waren wir am Sonntag konkurrenzfähig und das auf einer Strecke, die eigentlich nicht so gut für uns ist.

Hast du das Rennen noch einmal angeschaut? Was kannst du über deinen Sturz und die Abflüge deiner Rivalen im Rennen sagen?
Valentino Rossi: Unglücklicherweise kam ich wie Iannone auf den Kunstrasen. Das ist immer sehr gefährlich und besonders in diesen Fällen, weil die Strecke noch vom Regen am Morgen nass war und man nichts machen konnte. Marc [Marquez] und Dani [Pedrosa] haben versucht, auf den Slicks weiterzufahren, aber sind ein großes Risiko eingegangen und deshalb gestürzt. Wäre ich in meinem Fall einen Meter früher von der Strecke abgekommen, wäre ich nur weit gegangen und nicht auf das Gras gekommen und gestürzt.

Jetzt stehen in Asien und Australien drei aufeinanderfolgende Rennwochenenden an. Wie blickst du auf die kommenden Rennen?
Valentino Rossi: Jetzt kommen drei aufeinanderfolgende Rennen, drei Rennen, die alle wunderschön sind und ich kenne alle Strecken sehr gut. Ich mag sie alle sehr. Ich werde wie in den letzten Rennen versuchen, mein Bestes zu geben.