Zum bereits vierten Mal in dieser Saison steht Andrea Iannone am Sonntag in der ersten Reihe der Startaufstellung. Der italienische Pramac-Pilot sicherte sich im Qualifying zum Aragon GP den dritten Rang und war damit erster Verfolger des honda-Werksduos.

"Ich bin sehr glücklich darüber, denn die erste Reihe ist wichtig für ein gutes Rennen und den Start", sagte Iannone nach Ende der Qualifikation. "Ich hatte ein sehr gute Gefühl auf dem Bike, aber natürlich hat der weiche Reifen bei dieser Rundenzeit geholfen."

1:47.685 Minuten dauerte die schnellste Quali-Runde von Iannone, der damit um 0.136 Sekunden langsamer als Pedrosa und 0.498 Sekunden langsamer als Marquez war. Im Rennen wird es dennoch schwierig für Iannone, da der weichere Reifen über die volle Renndistanz wohl nicht einsetzbar ist.

"Es wird mit dem Mediumreifen ziemlich schwierig werden. Aber natürlich hoffe ich auf ein gutes Rennen", sagte Iannone. Zuletzt konnte er mit Rang fünf in Misano überzeugen. In der WM-Wertung hält Iannone derzeit den achten Rang.

Hernandez nicht in Q2

Für eine Schrecksekunde sorgte Iannones Teamkollege Yonny Hernandez, als er mit seiner Ducati abflog. "Ich entschuldige mich für den Crash", sagte Hernandez nach dem Qualifying, das er auf dem 13. Rang beendete. Auf den Q2-Einzug fehlten ihm nur 0,060 Sekunden.

"Ich bin froh, dass ich erneut um den Q2-Einzug mitkämpfen konnte. Beinahe hätte ich es geschafft. Es tut mir leid, dass es dann doch nicht geklappt hat. Aber ich habe meine Rundenzeit im Sololauf erzielt und das ist wichtig", sagte Hernandez.

Wie Iannone rechnet auch Hernandez mit einem schweren Rennen am Sonntag. "Es wird morgen nicht leicht werden, weil das eine sehr schnelle Strecke ist und die Werksmotorräder schneller beschleunigen als meines. Da gewinnen sie gegenüber mir auf den Geraden ein paar Zehntel."