Stefan Bradl braucht ein starkes Saisonfinish, wenn er sein Ziel noch erreichen will. Bester Nicht-Werksfahrer in der WM-Endabrechnung - das war die ausgegebene Devise vor dem Start der MotoGP-Saison. Davon ist Bradl derzeit aber drei Plätze und 24 Punkte entfernt.

Seit der Sommerpause hat der LCR-Honda-Pilot zwei siebente Plätze und zwei Ausfälle zu Buche stehen. Vor zwei Wochen endete der San Marino GP für den Deutschen wieder einmal im Kies. "Ich muss nach meinem Fehler in Misano zurückschlagen", ist sich Bradl seiner Aufgaben für das bevorstehende Rennen in Aragon bewusst.

Aragon ist eine Honda-Strecke

"Ich freue mich auf Aragon, denn der Kurs liegt der Honda", sagt Bradl. Tatsächlich hat Honda von den bisherigen vier Rennen auf der spanischen Strecke drei gewonnen. Erzrivale Yamaha steht hingegen noch ohne Sieg da. Ein gutes Omen also für Bradls Ambitionen?

"Aragon ist eine Strecke, die mir sehr gut gefällt. Im letzten Jahr habe ich den Kampf mit Bautista und Rossi sehr genossen und bin am Ende Fünfter geworden. Es wäre schön, wenn sich das an diesem Wochenende wiederholen ließe", hofft der aktuelle WM-Neunte.

Platz fünf im Vorjahr war Bradls mit Abstand bestes Ergebnis in Aragon. In der Moto2 belegte er im Motorland die Plätze acht und neun, bei MotoGP-Debüt im Jahr 2012 fiel er aus.