Nachdem Cal Crutchlow am Freitag in Brünn frustriert war, stieg seine Laune am Samstag ein wenig. "Ich bin glücklich genug mit dem heutigen Tag. Ich weiß, dass die Position nicht die Beste ist, aber die Rundenzeit war respektabel wenn man bedenkt, wo wir das ganze Wochenende lagen", sagte er nach Rang elf in der Qualifikation. Nur eine halbe Sekunde hinter der Pole Position zu liegen sei richtig gut.

Dabei hatte der Brite während der Session Probleme mit seinem ersten Reifen. "Dadurch hatte ich für die erste halbe Runde auch kein Vertrauen mit dem zweiten Reifen", sagte er offen. "dennoch konnte ich auf einer Runde 1,5 Sekunden gutmachen und hätte vielleicht sogar noch etwas schneller sein können. Aber auf jeden Fall bin ich zuversichtlich für das Rennen morgen."

Michele Pirro, der an diesem Wochenende wieder per Wildcard antritt, belegte Rang 14 in der Qualifikation und erklärte: "Ich bin ziemlich glücklich, denn ich bin auf jeden Fall eine gute Zeit gefahren, fast zwei Sekunden schneller als letztes Jahr. Da ich seit Barcelona nicht gefahren bin, war ich etwas aus dem Qualifying-Modus raus. Ich habe Q2 aber nur hauchdünn verpasst und vielleicht hätte ich auch noch besser sein können."

Der Italiener ist kein großer Fan des Kurses in Brünn. Gerade deshalb war er stolz, nur 1.4 Sekunden hinter der Spitze zurückzuliegen. "Das ist eine große Genugtuung. Wir haben wirklich hart gearbeitet und ich hoffe, dass ich morgen ein gutes Rennen fahren kann, um wichtige Informationen für das Team zu sammeln und ein gutes Ergebnis nach Hause zu bringen", ergänzte der Ducati-Testfahrer.