Am vergangenen Wochenende in Indianapolis konnte Ducati zumindest teilweise aufzeigen, Andrea Dovizioso fuhr mit Rang zwei im Qualifying die beste Startplatzierung in dieser Saison für die Italiener ein. Mit seinen langen Geraden und harten Bremspunkten sollte der Kurs in Brünn der Ducati Desmosedici noch mehr entgegen kommen.

Das denkt auch Dovizioso: "Die Strecke hat viele Geraden und die Desmosedici GP14 hat nach dem Debüt des neuen Motors in Indianapolis sicher keinen Mangel an Power. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir wieder nah an der Spitze dran sein werden, so wie schon in Indy. Brünn ist eine schöne, schwierige Strecke und ganz anders als Indianapolis. Ich mag das Layout mit den Bergauf- und Bergabpassagen."

Zustimmung erhält er von seinem Teamkollegen Cal Crutchlow. "Die Strecke sollte gut zur Ducati passen, denn es gibt viele Bereiche, in denen eine gute Beschleunigung wichtig ist. Ich denke, dass wir dort einiges an Zeit gewinnen können. Auch in den Bremszonen ist die GP14 wirklich stark, nur in den Kurven müssen wir uns noch verbessern", fordert der Brite.

Ducati geht an diesem Wochenende wieder mit drei Piloten an den Start. Auch Testpilot Michele Pirro bekommt seine Chance: "Ich freue mich sehr, endlich wieder in einem Grand Prix zu starten. Ich habe hart trainiert und hoffen, dass ich auf dieser Strecke viele wichtige Daten für die Ingenieure sammeln kann. Natürlich möchte ich aber auch versuchen, so nah wie möglich an die Factory-Piloten heranzukommen."