Mit Rang acht im Grand Prix von Indianapolis fuhr Cal Crutchlow nach Platz sechs beim Auftakt in Katar sein bisher zweitbestes Ergebnis in seiner ersten und wohl auch letzten Ducati-Saison ein. Dabei wäre Crutchlow nach Operationen an beiden Unterarmen in der Sommerpause an diesem Wochenende auch schon mit weniger zufrieden gewesen.

"Ich bin froh, ins Ziel gekommen zu sein. Das hatte an diesem Wochenende Priorität. Das Ergebnis ist okay. Wenn man mir am Freitag einen achten Platz hier angeboten hätte, dann hätte ich ihn mit Freude genommen. Dennoch bin ich enttäuscht darüber, wie weit wir vom Sieger entfernt sind. Ich habe aber ehrlich gesagt auch nicht erwartet, näher dran zu sein", gestand der Brite.

In der zweiten Rennhälfte lieferte er sich ein Duell mit Scott Redding, das er schließlich für sich entscheiden konnte: "Mein Start war schlecht und die ersten zehn Runden waren nicht gut. Dann war meine Pace aber nicht so schlecht. Ich hatte einen tollen Zweikampf mit Scott. Er ist wirklich gut gefahren. Mein Bike war schneller auf den Geraden, aber dafür hatte ich Probleme in den Kurven und beim Anbremsen."

Glücklich zeigte sich Crutchlow vor allem über den Zustand seiner Unterarme. "Ich hatte in der Vergangenheit oft Probleme mit meinen Armen, deshalb war es toll für mich ohne Schwierigkeiten damit durch das Wochenende zu kommen. In der Anfangsphase des Rennens war ich aber etwas zu vorsichtig deswegen und habe dort eigentlich schon das gesamte Rennen verloren. Ich bin abr nicht müde geworden, obwohl ich in den letzten Wochen so gut wie nicht mit meinen Armen machen konnte außer etwas Physiotherapie, weil ich sie einfach nicht genug bewegen konnte", erklärt der nächstjährige LCR-Honda-Fahrer.