Die Tech3-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaro beendeten den ersten Trainingstag zum Grand Prix von Indianapolis auf den Rängen zehn und elf. Nicht unbedingt das, was man sich beim Yamaha-Kundenteam unter der Führung von Teamchef Herve Poncharal vorgestellt hatte. Daraus machte man bei Tech3 auch keinen Hehl, doch wollte man in erster Linie die positiven Erkenntnisse des Freitags am Indianapolis Motor Speedway sehen.

"Ich bin mit meiner heutigen Leistung zufrieden, auch wenn ich in der Ergebnisliste weiter hinten bin, als ich mir das gewünscht hätte. Ich war aber nur drei Zehntel hinter Jorge, der bester Yamaha-Pilot war", meinte der elftplatzierte Pol Espargaro, der sich dieses Mal seinem Teamkollegen Bradley Smith geschlagen geben musste. Der schätzte die Situation ähnlich ein: "Am Nachmittag war ich nur 0,2 Sekunden hinter der schnellsten Yamaha und sehr nahe an der ersten Reihe dran. Es ist gut mit so einer starken Pace aus der Sommerpause zurückzukommen."

Streckenupdates positiv

Einig waren sich die Beiden auch, was die Updates am Streckenlayout in Indianapolis betrifft. "Die Veränderungen an der Strecke sind wirklich gut und für uns Fahrer ist es so viel besser. Ein Nachteil ist aber, dass manche Überholmöglichkeiten jetzt geringer sind, weil die Strecke deutlich schneller ist", erklärte Smith. "Die Veränderungen an der Strecke sind wirklich zufriedenstellend. Die Modifizierungen in den Kurven helfen uns auf jeden Fall und so macht das Fahren viel mehr Spaß. Außerdem hat sich das Griplevel deutlich verbessert", gab Espargaro zu Protokoll.

Smith sah sich für den Rest des Wochenendes bereits am richtigen Weg: "Ich habe noch keine Entscheidung bezüglich der Reifenwahl für das Rennen getroffen, denn das Gripniveau wird sich mit Sicherheit noch verändern. Meine Taktik ist aber auf jeden Fall, an diesen positiven Start anzuschließen, im Qualifying schnell zu sein und im Rennen keine Fehler zu machen." Pol Espargaro erkannte noch Verbesserungspotenzial: "Wir müssen noch etwas am hinteren Teil des Motorrads arbeiten, denn im Moment rutsche ich am Kurveneingang noch sehr stark. Außerdem muss ich auch meinen Fahrstil weiterhin anpassen."