Schon vor Wochen vermeldeten spanische Zeitungen, dass Suzuki für sein Comeback in der nächsten Saison Maverick Vinales und Aleix Espargaro unter Vertrag nehmen wird. Offiziell bestätigt wurde das bisher aber weder durch den japanischen Hersteller, noch durch einen der beiden Fahrer.

In der Pressekonferenz vor dem Indianapolis GP machte nun zumindest Espargaro klar, dass er eine Einigung mit Suzuki anstrebt. "Vor dem Rennen in Deutschland hatten wir einige gute Optionen und wollten alle in Betracht ziehen. Letzte Woche haben wir uns dafür entschieden, nur noch mit Suzuki zu verhandeln. Das hat für mich oberste Priorität", sagte der Spanier.

Seine Tage im Rennstall von Forward Racing sind damit gezählt. Mit Stefan Bradl, der seinen Vertrag am Tag zuvor unterschrieb, steht aber bereits ein Nachfolger für Espargaro bereit. "Ich war überrascht, als ich es auf Twitter gelesen habe", gestand der Spanier. "Ich wünsche ihm aber viel Glück. Er wird hier eine tolle Rennfamilie vorfinden."

Espargaro holte in seinen bisherigen neun Rennen für Forward auf der Open-Yamaha bereits zwei vierte Plätze und die Pole Position in Assen. In der WM liegt er aktuell als bester Nicht-Werksfahrer auf Rang sechs.