Bei Avintia Racing steht eine wichtige Entscheidung über das nächstjährige Motorrad an. Zwar wurde vor wenigen Tagen berichtet, dass sich der spanische Rennstall bereits mit Ducati über einen Deal für Kunden-Maschinen geeinigt hätte. Doch Avintia rudert in einer Stellungnahme auf der offiziellen Facebook-Seite nun zurück.

Avintia bestätigt in dem Statement zwar, dass man mit Ducati über die Bereitstellung von Open-Motorrädern unterhält, doch sei Ducati nicht die einzige Option. So führe man auch mit Yamaha und Kawasaki Gespräche, wie Avintia bekanntgibt.

Pokerspiel mit Ducati?

Ob das nur ein Schachzug ist, um den Preis für die Ducati-Bikes zu drücken? "Die Basis der Bikes für Avintia wird die neuste Maschine unseres offiziellen Teams sein, nachdem in Indianapolis oder Brünn noch eine Entwicklungsstufe hinzukommt. Das ist eine gute Möglichkeit für Ducati und für Avintia", hatte Teamdirektor Paolo Ciabatti erst vor wenigen Tagen gesagt.

Avintia fährt seit 2012 in der MotoGP und hat bereits mehrere Chassis ausprobiert. Die einzige Konstante war bislang der Motor, denn seit dem Einstieg setzt der spanische Rennstall auf Triebwerke von Kawasaki. Dieses Modell dürfte nun aber ausgedient haben.

In der laufenden Saison holte Avintia Racing erst mit den Fahrern Hector Barbera und Mike di Meglio erst zwei Punkte.