Aleix Espargaro hat der Konkurrenz im Qualifying zum Grand Prix der Niederlande gezeigt, wie man ein taktisch perfektes Q2 unter schwierigsten Bedingungen fährt. Während sich alle Piloten zu Beginn der Session um die Plätze ganz vorne drängten und so eine schnelle Runde fahren wollte, hielt sich Espargaro nobel zurück und schlug dann zu.

"Ich habe viele Fahrer vorbei gelassen, weil elf oder zwölf Fahrer direkt hintereinander waren. Dann habe ich aber eine freie Runde gefunden. Natürlich hatte ich Glück, weil es dann zu regnen begonnen hat und sich die anderen nicht mehr verbessern konnten", gesteht der Katalane.

Seiner Freude tat das aber keinen Abbruch: "Es war ein komisches Qualifying, aber ich bin wirklich glücklich über diese Pole Position. Wir warten schon seit Katar auf unsere erste Pole, aber damals hatte ich im Qualifying zwei Stürze." Die Pole Position war nicht nur die erste für den älteren der beiden Espargaro-Brüder in der MotoGP, sondern auch die erste für Forward Racing in der Königsklasse und die erste eines Fahrers aus der Open-Klasse.

Nun traut sich Espargaro auch am Samstag im Grand Prix einiges zu: "Ich denke, wir können im Rennen ein paar Runden an den absoluten Top-Piloten dranbleiben und insgesamt ein gutes Rennen gefahren."