Wie in Mugello und Barcelona hatte Alvaro Bautista massive Probleme in den schnellen Kurve. Dank einigen Set-Up-Experimenten fühlt sich der Spanier jetzt allerdings wohler auf seiner Honda. "Unsere Position in der Zeitenliste erzählt nicht die ganze Geschichte: Ich hätte schneller sein können, konnte es aber nicht umsetzten, weil ich in Verkehr geriet und keine freie Runde fand", gab Bautista nach Rang elf zu bedenken.

Nach dem Donnerstag in Assen ist Bautista einigermaßen zuversichtlich. "Mein Gefühl auf dem Bike ist jetzt viel besser. Heute haben wir auch ein paar neue Teile an der Bremse verwendet, die wir beim Test in Barcelona ausprobiert haben. Das sind Kleinigkeiten, aber für uns sind sie sehr wichtig, um einen kleinen Schritt nach vorn machen zu können. Morgen werden wir weiterarbeiten, um das Bike in den Kurven zu verbessern."

Scott Redding war mit Platz zwölf in der kombinierten Zeitenliste hochzufrieden. "Der Morgen war gut und auch die Session am Nachmittag war nicht schlecht! Der einzige Nachteil: Die Strecke hat viele schnelle Kurven und das Bike rutscht dauernd und macht Wheelies..." Im morgendlichen Training fuhr der Brite in Kurve sechs geradeaus, was ihm einen Schrecken einjagte. "Du realisiert erst, wie schnell du bist, wenn du von der Strecke abkommst!"

Im ersten Sektor hat Redding zu kämpfen, auf der restlichen Strecke sieht die Situation für den Open-Pilot nicht allzu schlecht aus. "Ich habe vorn etwas Chattering und wir müssen mehr Grip am Hinterrad finden, aber alles in allem bin ich sehr glücklich mit dem Bike und ich denke, die Jungs im Team sind auch glücklich."