Valentino Rossi blickt auf eine gute Assen-Statistik zurück. Acht Mal konnte der "Doktor" bereits an der Kathedrale des Motorsports triumphieren. So auch 2013, als er dort seinen einzigen Saisonsieg einfuhr. "Es ist eine tolle Strecke und sie ist gut für die Yamaha", ist sich Rossi sicher. "Das Wetter wird hier eine große Rolle spielen." Man könne sich nie sicher sein, ob es heiß, kalt, trocken oder nass sein werde. Der Sieg im letzten Jahr sei unvergesslich gewesen, so Rossi. "Doch in diesem Jahr fühle ich mich fast überall stark, darum werden wir versuchen, die Gegner zu schlagen."

2013: Lorenzo gerät auf den weißen Begrenzungsstrich und stürzt, Foto: Milagro
2013: Lorenzo gerät auf den weißen Begrenzungsstrich und stürzt, Foto: Milagro

Jorge Lorenzo erlebte ein enttäuschendes Wochenende in Barcelona. Trotz vollem Einsatz reichte es für den Spanier nur zu Platz vier. "Beim Beschleunigen hatten wir Probleme, besonders im letzten Teil des Rennens, wo wir in der Vergangenheit stark waren", erklärt Lorenzo. 2014 hindert ihn dieses Problem daran, in den Kampf um den Sieg einzugreifen. Beim anschließenden Test habe man Lösungen für das Problem gefunden sowie neue Teile getestet, um den Abstand zu den Gegnern zu verkürzen.

"Ich freue mich auf Assen, es ist vielleicht meine Lieblings-Strecke. Es ist ein schönes Layout mit ein paar schnellen Kurven und einer kurzen gerade. Das sollte zu der Yamaha passen." In der Vergangenheit hatte Lorenzo in Assen viel Pech: 2011 und 2012 war er in der ersten Runde abgeschossen worden, 2013 brach er sich im Training am Donnerstag das Schlüsselbein. Dennoch trat er am Samstag zum Rennen an und erkämpfte unter Tränen Platz fünf. "Ich schaue nach vorn und es ist die beste Möglichkeit, mein Bestes zu geben und meinen ersten Sieg zu holen."