Marc Marquez und Dani Pedrosa erlebten am Montag am Circuit de Catalunya einen eher bescheidenen Testtag. Zwar führte der Weltmeister die Zeitenlisten an, doch an der Entwicklungsfront brachte man wenig voran. Selbiges galt für Dani Pedrosa, der mit knapp acht Zehnteln Rückstand den siebenten Rang belegte.

"Wir haben eigentlich keine neuen Teile getestet, sondern nur ein paar verschiedene Strategien mit der Elektronik ausprobiert, um uns was den Spritverbrauch und die Stabilität am Kurvenausgang betrifft zu verbessern. Davon hatten wir uns viel erwartet, aber ich habe mich nicht besonders wohl gefühlt. Dennoch haben wir viele Informationen für die Ingenieure in Japan und das Testteam gesammelt", meinte Marc Marquez, der 64 Runden abspulte.

Pedrosa testet Gabeln

Pedrosa bleibt seiner alten Aufhängung treu, Foto: Milagro
Pedrosa bleibt seiner alten Aufhängung treu, Foto: Milagro

Dani Pedrosa legte drei Umläufe weniger hin und hatte ähnlich geringe Fortschritte zu vermelden wie Marquez, auch wenn er in einem anderen Bereich arbeitete: "Wir haben ein paar unterschiedliche Vorderradaufhängungen ausprobiert, aber ich war mit keiner wirklich zufrieden und bin bei der alten Version geblieben. Dennoch haben wir ein paar wertvolle Informationen in diesem Bereich gewonnen. Davon abgesehen haben wir etwas am Motormapping versucht, doch es war leider nicht besonders erfolgreich. Daran müssen wir im Laufe der Saison noch arbeiten um uns hier einen kleinen Vorteil zu erarbeiten."

In den letzten zwei Saisons hat Pedrosa sein Image als Superstarter etwas verloren, das wollte er sich auch bei den Testfahrten wieder zurückholen. "Ich habe viele Start geübt, weil ich wieder ein besseres Gefühl für die Kupplung und das Gas bekommen wollte. Dadurch ist alles etwas schwieriger geworden und unsere Starts sind nicht mehr so stabil. Es ist nicht einfach", so der Katalane.