Dieses Wochenende wird Andrea Iannone wohl lange nicht mehr vergessen. Im Qualifying am Samstag fuhr der Pramac-Racing-Pilot zum ersten Mal in seiner MotoGP-Karriere in die erste Startreihe und auch im Rennen am Sonntag lieferte er eine Talentprobe ab. Er bog als Erste in Kurve eins ein und führte den Grand Prix von Italien unter dem Jubel der Tifosi zu Beginn an.

"Ich bin stolz darauf, in den ersten Runden vor meinen Fans im Bereich der Spitzenpositionen gewesen zu sein. Nach dem Rennen haben mir meine Teammitglieder und die Gäste gesagt, dass das Publikum mich für meine Überholmanöver bejubelt hat. Das macht mich stolz und die Unterstützung durch das Publikum gibt mir immer einen extra Schub", erklärte ein beflügelter Iannone.

In der zweiten Rennhälfte konnte der 24-Jährige, der als einziger der Toppiloten auf den weichen Hinterreifen gesetzt hatte, nicht ganz mit der Spitze mithalten. Am Ende reichte es für ihn zu Rang sieben. "Es war ein gutes Rennen für uns, aber ich konnte die Pace der Hondas und Yamahas einfach nicht mitgehen. In den letzten sieben Runden war mein Reifen dann schon ziemlich am Ende und ich hatte Probleme, aber ich habe hart gekämpft und mein Bestes gegeben", stellte Iannone fest.

Hernandez in den Top-Ten

Yonny Hernandez sorgte für einen rundum gelungenen Tag bei Pramac Racing. Er fuhr auf den zehnten Platz und verpasste sein bestes MotoGP-Karriereresultat - Rang neun 2012 in Indianapolis – nur knapp. Der Kolumbianer hatte keinen Grund zu klagen: "Ich bin zufrieden mit dem zehnten Platz. Das ist ein großartiges Ergebnis für mich, das beste seit ich bei Pramac Racing bin. Wir haben hart gearbeitet, um das Motorrad für dieses Rennen richtig abzustimmen und am Ende haben wir ein gutes Resultat erzielt. Wahrscheinlich das bestmögliche mit diesem Motorrad."