Ducati hat gegen die Konkurrenz von Honda und Yamaha weiterhin nichts zu melden. Trotz des hervorragenden dritten Startplatzes von Andrea Dovizioso und einem ausgezeichneten Start in das Rennen, nachdem er zunächst die Führung übernahm, kam der Italiener am Ende nicht über Rang acht hinaus und war somit sogar noch bester Pilot auf einer Desmosedici.

"Ich habe alles versucht! Mir ist ein guter Start gelungen und ich habe versucht vorne so weit wie möglich wegzufahren, aber nach ein paar Runden habe ich gesehen, dass ich keine Chance haben werde, mit den Spitzenpiloten mitzuhalten", resignierte Dovizioso bereits während des Grand Prix. Generell scheint die Moral des ehemaligen 125ccm-Weltmeister etwas in Mitleidenschaft gezogen: "Es ist schade, aber im Moment ist der Abstand einfach noch zu groß. Auch wenn wir alles geben können wir in manchen Rennsituationen einfach nicht voll pushen. Auch nach Startplatz drei im Qualifying war mir klar, dass es heute schwer werden würde."

Crutchlow nach Hernandez-Schlag gehandicapt

Cal Crutchlow verpasste die Top-Ten, Foto: Ducati
Cal Crutchlow verpasste die Top-Ten, Foto: Ducati

Cal Crutchlow lag noch weiter zurück und wurde Elfter. Er sah aber zunächst das Positive: "In Anbetracht meiner bisherigen Situation war es das Wichtigste, wieder ein Rennen zu beenden. Es ist gut, dass mir das gelungen ist." Auch für ihn war es kein problemfreies Rennen. "Ich habe einen guten Start erwischt und mich auf dem Bike wohlgefühlt. In der ersten Runde gab es aber einen Crash und Hernandez hat mich ziemlich hart getroffen, weshalb mir das Bein eingeschlafen ist. Dadurch habe ich einige Positionen verloren. Ich habe im Rennen auch ein paar kleine Fehler gemacht, aber im Moment können wir unsere Ziele sowieso nicht viel höher stecken", meinte Crutchlow.

General Manager Gigi Dall'Igna machte keinen Hehl daraus, dass man sich noch nicht in der gewünschten Form befindet: "Andreas dritter Startplatz und die ersten Runden des Grand Prix waren natürlich positiv, aber der weitere Rennverlauf hat gezeigt, dass wir immer noch viel Arbeit vor uns hatten."