Stefan Bradl verlässt Le Mans etwas enttäuscht. "Um ehrlich zu sein, bin ich mit Platz 7 nicht glücklich", sagte der LCR-Honda-Fahrer nach dem Frankreich GP.

Dabei hatte für Bradl in der Anfangsphase des Rennens gut ausgesehen, lag er doch einige Zeit auf Podestkurs. "Zu Beginn war ich auf dem neuen Reifen richtig schnell, aber nach sechs oder sieben Runden konnte ich den Hinterreifen beim Herausbeschleunigen aus den Kurven zu nichts mehr gebrauchen", ärgerte sich Bradl.

Umstellung ein Fehler?

"Vielleicht war der Wechsel bei der Hinterradaufhängung, den wir zwischen Warmup und Rennen gemacht haben um hinten mehr Grip zu bekommen, das Problem", haderte er mit einem Einstellungswechsel am Vormittag.

"Ich habe zwar versucht, auf der Bremse etwas gutzumachen, allerdings war ich dann an der Front bald am Ende. Deshalb konnten mich Espargaro und Bautista dann auch überholen", so Bradl. Nachdem die beiden Spanier an ihm vorbei waren, dauerte es nicht lange bis auch Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa ihre Chance nutzten.

"Für den Rest des Rennens konnte ich meine Pace nicht wieder finden", ärgerte sich der Deutsche. In der WM-Wertung bleibt Bradl damit auf dem sechsten Platz und hat auf Andrea Dovizioso auf Rang vier nun 14 Punkte Rückstand.