In Jerez hatte Stefan Bradl nach einem guten Start nur einen blassen zehnten Platz zustande gebracht. Einen Gegner nach dem anderen musste der Deutsche ziehen lassen und wurde gegen Rennende sogar von Open-Pilot Nicky Hayden unter Druck gesetzt. Nach dem Rennen klagte Bradl in der Box über das Arm-Pump-Problem. Beim Test am Montag nach dem Rennen hatte der Deutsche keine Problemen, ließ sich aber dennoch in Deutschland am rechten Unterarm operieren.

Der Eingriff verlief schnell und erfolgreich. "Ich habe alle Behandlungen erhalten, die erforderlich sind, um für Le Mans fit zu sein", so Bradl. "Ich kann keine Vorhersage treffen, denn ich muss sehen, wie gut es geht wenn ich auf der Strecke bin. Im Moment fühle ich mich gut. Im letzten Jahr war es ein hartes Rennen für mich im Regen", erzählte Bradl, der 2013 in Le Mans nach einem Sturz übers Vorderrad noch als Zehnter ins Ziel kam. "Im Moment sieht es so aus, als hätten wir am Wochenende anständiges Wetter." Das muss in Le Mans allerdings noch nicht viel heißen.