Nach drei Rennstürzen in Folge gelang Alvaro Bautista mit Rang sechs in Jerez endlich die erste Zielankunft der Saison 2014. Nun geht es nach Le Mans, eine Strecke, die der Spanier nicht gerade zu seinen Lieblings-Kursen zählt. "Das liegt wahrscheinlich daran, dass das schlechte Wetter es oft schwierig macht, während des Trainings vernünftig am Bike zu arbeiten", erklärt Bautista. Dennoch verfolgt er das Ziel, das er sich vor Jerez setzte: So viele Punkte wie möglich zu kassieren. "Es ist schwierig, eine Vorhersage zu treffen, denn der Wetterbericht kündigt für Sonntag Regen an." Am Tag nach dem Rennen blieb auch das Gresini-Team zu einem eintägigen Test in Jerez. "Wir konnten einige neue Dingen finden, die gut funktioniert haben", so Bautista. "Hoffentlich werden sie sich auch auf dieser Strecke [Le Mans] als hilfreich erweisen."

2013: Scott Redding und das Marc VDS-Team feiern den Sieg in Le Mans, Foto: Marc VDS Racing Team
2013: Scott Redding und das Marc VDS-Team feiern den Sieg in Le Mans, Foto: Marc VDS Racing Team

Open-Pilot Scott Redding kommt mit schönen Erinnerungen nach Frankreich zurück: "Letztes Jahr habe ich in Le Mans mein erstes Moto2-Rennen gewonnen, darum freue ich mich, auf diese Strecke zurückzukehren", so der Brite. Die einzige Sorge, die ihm zu schaffen macht, kommt vom möglichen schlechten Wetter: "Ich hatte nie die Gelegenheit ein MotoGP-Bike im Nassen zu fahren, also wäre es eine komplett neue Situation für mich." Sollte die Strecke trocken bleiben, erwartet Redding, dass sie seinem Honda Production Racer entgegenkommt, solange man mehr Grip als in Jerez habe. "Wie Jerez auch, ist Le Mans eine ziemlich enge und kleine Strecke, darum wird es eine Zeit lang dauern, die Elektronik richtig einzustellen und an meinen Fahrstil anzupassen. Ich glaube aber, dass wir bezüglich dessen eine Menge vom Wochenende in Spanien gelernt haben, auch in Anbetracht des positven Testtages nach dem Rennen."