Trotz Rang drei in Jerez schrieb Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa beim MotoGP-Rennen in Jerez Geschichte. Mit seinem insgesamt 88. Podestplatz in der Zweirad-Königsklasse zog der kleine Katalane mit dem legendäre Italiener Giacomo Agostini gleich und bekleidet nun Rang drei der ewigen Bestenliste. Jedoch wäre im Süden Spaniens durchaus auch ein zweiter Platz möglich gewesen. Nach schwachem Start und mäßiger erster Rennhälfte kam der Vorjahressieger allerdings zu spät auf und scheiterte schließlich um unter 0,1 Sekunden an Yamahas Valentino Rossi.

"Ich habe mein Bestes versucht heute, hatte aber zu Beginn des Rennens große Probleme, das Bike zu kontrollieren und ans Limit zu gehen, sodass ich Marquez ziehen lassen musste und auch nicht an den Yamahas vorbeikam", resümiert der aktuell WM-Zweite. Froh zeigte sich Pedrosa jedoch über die konstante Pace während des Rennes, sowie die Tatsache, am Ende erneut deutlich zulegen zu können. "Ich habe Rossi letztlich wohl um ein oder zwei Kurven verpasst. In der vorletzten Runde war ich bereits fast in Schlagdistanz, machte dann jedoch einen kleinen Fahrfehler und konnte erst in der letzten Kurve des Rennens wieder so wirklich aufschließen."

Nachdem sich Pedrosa zunächst lange mit Jorge Lorenzo auf den Rängen drei und vier duelliert hatte, zog er wenige Runden vor Ende am langjährigen Kontrahenten vorbei und fuhr mit schnellen Runden am Fließband auch die Lücke von über einer Sekunde auf Rossi zu. "Ich habe wieder eine gute zweite Rennhälfte hingelegt, jedoch hat mich der schwache Beginn viel Zeit gekostet. Ich muss jetzt bei den Tests am Montag auf jeden Fall eine Lösung finden, wie ich das Bike auch zu Rennbeginn stärker machen kann. Das wird für die nächsten Rennen entscheidend sein, wenn ich um Siege mitkämpfen will."