Nach seiner Bestzeit im dritten Freien Training wurde Dani Pedrosa bereits als Favorit auf die Pole-Position gehandelt. Im Qualifying in Jerez verlor er aber 0.510 Sekunden auf die Pole-Zeit seines Teamkollegen Marc Marquez. Auch Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo konnte sich vor Pedrosa platzieren. "Es war ein hartes Qualifying", äußerte sich der Honda-Fahrer. "Ich war nicht in der Lage, der Pole nahe zu kommen." Der Spanier kämpfte mit den Reifen: "Nur auf der ersten Runde funktionierte der Reifen gut. In der zweiten Runde auf dem Reifen konnte ich Platz zwei erobern."

Trotz der recht deutlichen Niederlage ist Pedrosa glücklich, die erste Reihe erreicht zu haben: "Es ist sehr wichtig, vorn zu stehen." Für das Rennen ist er zuversichtlich: "Ich habe eine gute Rennpace und ein gutes Renn-Set-Up. Wir müssen abwarten, wie die Bedingungen morgen sein werden." Die Hauptrolle werden im Rennen wohl die Reifen spielen. "Der Schlüssel wird sein, die Reifen bis zum Ende am Leben zu erhalten", ist sich der Spanier bewusst. Ein guter Start wird entscheidend sein: "In den letzten Rennen haben wir gesehen, dass wir auf harten Reifen mit den Fahrern auf weichen Reifen zu kämpfen hatten", so Pedrosa. "Sie kamen ein paar Runden lang besser aus den Kurven und deshalb war es sehr schwer, zu überholen."

Schon immer besonders: Dani Pedrosa feiert 2008 den Sieg in Jerez, Foto: Milagro
Schon immer besonders: Dani Pedrosa feiert 2008 den Sieg in Jerez, Foto: Milagro

Jerez war in der Vergangenheit immer ein gutes Pflaster für Pedrosa gewesen. Seit seinem Aufstieg von der 250ccm-Klasse in die MotoGP im Jahr 2006 war er jedes Jahr auf dem Podium gestanden, 2008 und 2013 hatte er hier gewinnen können. Warum dem so ist, weiß der Spanier selbst nicht so genau: "Mir gefällt es hier und ich genieße es, hier zu fahren. Vielleicht ist es eine Gefühlssache oder es liegt an der Atmosphäre oder meiner Einstellung zu Hause."