Nach Rang sieben im ersten Freien Training zum Grand Prix von Spanien konnte sich Andrea Dovizioso am Nachmittag noch einmal steigern und arbeitete sich auf den dritten Platz nach vorne. Kein Wunder, dass der Italiener über seine Performance sehr erfreut war: "Heute waren wir wirklich nicht schlecht. Wir sind nicht weit von den schnellsten Fahrern entfernt und liegen momentan in der zweiten Gruppe. Das ist schon einmal sehr positiv."

Um diese Positionen zu erreichen war bei Dovizioso und seinem Ducati-Werksteam aber eine Menge Arbeit notwendig. Vor allem die Wahl der Reifen war und wird auch im Laufe des restlichen Wochenendes entscheidend sein. "Wir wollten den harten Vorderreifen ausprobieren aber waren wieder einmal nicht in der Lage, ihn richtig zu nutzen. Deshalb waren wir zu Beginn nicht besonders schnell. Gegen Ende der Session haben wir dann den Medium-Slick - meiner Meinung nach die Mischung, die die meisten Fahrer wählen werden - am Vorderrad verwendet und das Bike hat sich deutlich verbessert. Dann haben wir noch den extraweichen Hinterreifen aufgezogen und ich konnte meine schnellste Rundenzeit fahren", beschreibt Dovizioso die Suche nach der idealen Mischung.

Aufgrund der frühsommerlichen Hitze in Jerez mit Streckentemperaturen von mehr als 50 Grad erwartet Dovizioso am Sonntag einen knallharten Grand Prix, vor allem für die Bridgestone-Pneus: "Jerez ist eines der schwierigsten Rennen, weil die Reifen hier so unglaublich schnell abbauen."