Trotz Bestzeit im zweiten Freien Training in Jerez musste sich Marc Marquez am Freitag des ersten von vier Rennwochenenden auf spanischem Boden der Saison 2014 mit Gesamtrang drei begnügen. Seine persönliche Bestzeit von 1:39.849 Sekunden im kühleren ersten Training am Morgen lag dabei rund eine halbe Sekunde hinter der des Tagesschnellsten Aleix Espargaro, der wie üblich von den extra-weichen Reifen der Open-Klasse profitierte. Angesichts der annähernden Parität mit den anderen Favoriten Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa und Valentino Rossi zeigt sich der Weltmeister jedoch hoch zufrieden.

"Der Start ins Wochenende war aus unserer Sicht extreme positiv, denn im vergangenen Jahr hatte ich hier in Jerez doch mit erheblichen Problemen zu kämpfen", konstatiert Marquez. So sei es extrem wichtig gewesen, gegenüber den anderen Top-Piloten nicht bereits zu Beginn in Rückstand zu geraten. "Nachdem uns klar war, dass wir zeitenmäßig mit Jorge, Dani und Valentino auf Augenhöhe liegen, haben wir uns auf die Verfeinerung des Setups sowie das Testen verschiedener Reifenkombinationen konzentriert."

Sowohl auf schnellerer Strecke am Morgen als auch auf dem durch die Hitze extrem schmierigen Asphalt am Nachmittag hatte Marquez wie auch Teamkollege Pedrosa mit Gripproblemen zu kämpfen: "Die Streckentemperatur ging am Nachmittag bis an die 50 Grad heran und ich bin mir sicher, dass alle Piloten Schwierigkeiten hatten, vernünftigen Grip aufzubauen, was auch die Rundenzeiten beweisen. Für uns geht es jedoch jetzt darum, mit diesen Bedingungen klarzukommen, da wir sie in ähnlicher Form auch in Rennen und Qualifying vorfinden werden. Ich bin mir jedoch sicher, dass wir ein erfolgreiches Wochenende haben werden."