Im Glutofen von Jerez sicherte sich der WM-Zweite Dani Pedrosa am Trainingsfreitag die viertbeste Zeit. In der schnelleren Morgen-Session gelang dem Vorjahressieger seine persönliche Bestzeit von 1:39.860 Minuten. Auf deutlich heißerem und schmierigerem Asphalt gelang Pedrosa am Nachmittag lediglich eine schnellste Runde von 1:40.491 Minuten und somit die sechstschnellste Zeit des Durchgangs, was der kleine Katalane aufgrund der äußeren Umstände und der Suche nach geeignetem Setup und passender Reifenkombination jedoch nicht überbewerten will.

"Die Zeiten heute sagen für mich noch gar nichts aus, denn ich bin immer noch auf der Suche nach dem finalen Setup, weswegen sich noch vieles ändern wird", verrät Pedrosa. "So sei aufgrund der sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad Luft- und gar über 40 Grand Streckentemperatur eine deutliche Modifikation des Setups nötig. Auch die Wahl des Vorderreifens sei noch nicht getroffen. "Hinten ist alles klar, denn der harte Reifen ist die einzige Option. Vorne jedoch könnten wir nach momentaner Erkenntnis sowohl hart als auch weich fahren, aber das müssen wir im Laufe des Wochenendes entscheiden."

Vor allem der starke Motor der Maschinen mache die RC213V auf dem extrem schmierigen Untergrund schwierig zu fahren. "Heute Morgen als es kühler war, waren wir schneller unterwegs und am Nachmittag habe ich auch viel den Track ausgelotet, um zu sehen, wie ich bei den Rennbedingungen an den verschiedenen Stellen der Strecke zurechtkomme. Natürlich würde ich gerne einfach das Setup aus dem letzten Jahr verwenden, aber wir müssen uns nach dem Wetter richten. Vor allem die große Hitze macht uns Fahrern, den Bikes und auch den Reifen dann doch schwer zu schaffen."