Trotz einer spektakulären Aufholjagd von Aleix Espargaro endete das MotoGP-Rennen im argentinischen Termas de Rio Hondo für den Forward-Rennstall äußerst enttäuschend. Von Rang vier ins Rennen gegangen hatte sich Open-Dominator Espargaro für das Rennen einiges vorgenommen, verpatzte jedoch den Start und fiel bis auf Rang zehn zurück. Im Gedränge des Feldes stürzte er anschließend bereits zu Beginn der zweiten Runde und machte so alle Hoffnungen auf ein gutes Resultat endgültig zunichte.

Zwar rettete der CRT-Weltmeister der vergangenen beiden Jahre nach einer wahnsinnigen Aufholjagd als Fünfzehnter noch einen WM-Zähler, jedoch überwog angesichts der verpassten Chance die Enttäuschung: "Ich bin mit mir ganz und gar nicht zufrieden und wir müssen es endlich schaffen, mein Fahrgefühl auf der Maschine zu verbessern, wenn der Tank zu Beginn des Rennens komplett voll ist. Ich komme dann vor allem mit der Front nicht zurecht und muss hart kämpfen anstatt einfach meinen Stil zu fahren. Ich wollte in die Top-5, aber das muss jetzt das Ziel für Jerez sein."

Teamkollege Colin Edwards erlebte einen Tag zum Vergessen. Nach Start von der vierzehnten Position belegte der Texaner letztlich lediglich den zwanzigsten Rang. Mit zehn Sekunden Rückstand auf den gestürzten Espargaro bekam Edwards zudem noch eine Ohrfeige der besonders schmerzhaften Art verpasst. "Das Rennen war verdammt schwer, denn ich kann die Maschine einfach nicht fahren, wie ich es gerne hätte", klagt der 'Texas Tornado'. So fehle es nicht nur an Fahrgefühl für den Yamaha-Production-Racer, auch könne er nicht richtig pushen und Druck ausüben. "Gestern war das Setup echt gut, aber heute ging gar nichts. Ich hoffe, wir finden schon für Jerez eine Lösung."