Das dritte Rennwochenende steht vor der Tür und zur Eröffnung der neuen Strecke im argentinischen Termas de Rio Hondo trafen sich Marc Marquez, Valentino Rossi, Andrea Dovizioso, Stefan Bradl, Bradley Smith und Wildcard-Pilot Sebastian Porto in der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag. Nach seinem Wadenbeinbruch im Februar sei Marquez wieder bei 100 Prozent angekommen - allerdings nur auf seiner Honda. "Ich kann noch immer nicht rennen, aber auf dem Motorrad wird alles gut sein", bestätigte er.

Zum neuen Kurs erklärte der Weltmeister: "Ich denke, das Wochenende hier in Argentinien wird interessant sein. Die Strecke ist für alle neu. Wir müssen etwas härter als sonst arbeiten, um die beste Linie herauszufinden, unseren Fahrstil und das beste Setup für diese Strecke zu finden." Auch Rossi will weiter alles geben. "Ich habe etwas Fahrerfahrrung in Südamerika, davon viel in Brasilien, aber auch unvergessliche Momente in Buenos Aires 1998 und 1999. Diese Strecke ist neu, aber gut für Motorräder und ich denke, dass sich der Kurs gut fahren wird, weil er so flüssig ist. Ich habe einen guten ersten Eindruck."

Nach seinem ersten Podium für Ducati in Texas, hofft Dovizioso, seine gute Form auch auf der neuen Strecke beizubehalten. "Das Podium in Austin war aus vielerlei Gründen großartig. Natürlich ist es für einen Fahrer toll, dort oben zu stehen, es ist aber auch eine Belohnung für alle Leute, die hart hinter den Kulissen arbeiten. Ich fühlte mich im Laufe des Wochenendes in Austin nicht sonderlich gut, am Ende noch auf dem Treppchen zu landen war aber ein großartiges Gefühl", strahlte der Italiener, der auf Termas de Rio Hondo gespannt ist.

Testvorteil

Zu den wenigen Piloten, die den Kurs in Argentinien bereits testen durften, zählt Stefan Bradl. Der Deutsche ist sich aber nicht sicher, ob der Test einen großen Vorteil bringen wird, schließlich herrschten vor einem Jahr keine optimalen Bedingungen. "Die anderen werden sehr schnell aufholen. Ich mag die Strecke und das Layout ist gut, es wird für die Reifen anspruchsvoll sein und ich denke, dass die Abstände zwischen den Fahrern sehr eng sein werden, also erwarte ich guten Rennsport", sagte er.

"Ich hatte letztes Jahr in Austin Probleme, also war es gut, dort ein starkes Ergebnis zu holen, obwohl ich denke, dass auch das Potential fürs Podium da gewesen wäre", gab Smith mit Blick auf das zweite Saisonrennen zu denken. Der Brite holte in Texas mit Rang fünf sein bisher bestes Ergebnis in der Königsklasse. "Ich war bester Yamaha-Fahrer, worüber ich mich natürlich sehr freute und auch für unser Team. Auf der neuen Strecke hier bin ich schon mit dem Scooter gefahren und freue mich, am Freitag hier auf dem MotoGP Bike zu starten."

Neben den MotoGP-Stars reihte sich der ehemalige Weltmeister Porto ein, der in seinem Heimatland auf einer Kalex in der Moto2 an den Start gehen wird. "Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Es ist lange her, dass ich in der Weltmeisterschaft gefahren bin. Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben, denn die Fans sind total gespannt auf den Rennsport, der zurück in Argentinien ist. Es ist 15 Jahre her, seit wir hier gefahren sind und Motorradrennsport ist in dieser Zeit in Südamerika und Argentinien stark gewachsen. Ich hoffe, dass ich auf einem guten Niveau fahren kann", äußerte er seine Wünsche für das bevorstehende Rennwochenende.