Einmal mehr fuhr Stefan Bradl in Austin knapp an einer Podiumsplatzierung. Der Bayer belegte Rang vier, nachdem er im Grand Prix von Texas bereits auf dem dritten Platz gelegen war. Dorthin musste sich Bradl nach einem schwachen Start, der in von der dritten auf die sechste Position zurückwarf, erst wieder vorarbeiten.

"Das Rennen hat durch den Jumpstart von Jorge etwas eigenartig angefangen. Zu Beginn hatte ich außerdem Probleme, meine Pace zu finden. Ich musste in den ersten Runden gegen Rossi und die Ducati-Fahrer kämpfen und habe einige Zeit gebraucht, um da herauszukommen und meinen Speed zu finden", beschreibt der LCR-Honda-Pilot seine ersten Runden.

Reifen macht Bradl Strich durch die Rechnung

In der Folge hätte Bradl die Stärke seiner Honda auf dem Circuit of the Americas ausspielen können, doch die Bridgestone-Slicks machten ihm einen Strich durch die Rechnung: "Ich konnte frei fahren, aber wir hatten leider ein großes Problem mit dem Vorderreifen, der einfach zu schnell abgebaut hat. Die Reifen haben im Laufe des Wochenendes gut funktioniert, aber im Rennen hatten wir damit wirklich Schwierigkeiten und ich glaube, dass es mehreren Fahrern so ging. Ich musste das Tempo dann auf jeden Fall drosseln und konnte Dovizioso so unmöglich halten."

Dovizioso sicherte sich schließlich den letzten Platz auf dem Podium, Bradl musste bei der Siegerehrung zusehen. "Ich konnte heute das Podium bereits riechen und es ist schwer diese Niederlage zu akzeptieren, aber wir können dennoch zufrieden sein, denn wir haben einen sehr guten Job gemacht", zog er dennoch ein positives Resümee.