Scott Redding war in Austin der schnellste Pilot auf einem Honda Production Racer. Mit einer Zeit von 2:05.937 sicherte er sich knapp zweieinhalb Sekunden hinter Marc Marquez den 13. Rang. "Ich musste mich heute Morgen erst an das Motorrad und die Strecke gewöhnen. In der ersten Session habe ich es daher leicht genommen, vor allem als die weichen Reifen nachgelassen haben", sagte der Brite.

Nach einem Training hatte Redding unter den vier Production Racern noch den letzten Platz inne, doch er legte zu. "Es war ein guter Tag, wir konnten viel ausprobieren und ich konnte an der Spitze der Honda Open-Fahrer abschließen."

Elektronikproblem bei Hayden

Nicky Hayden landete nur 0.251 Sekunden hinter Redding auf Rang 14. "Wir hatten am Vormittag leider ein Elektronikproblem", sagte der US-Amerikaner, der sich auch mit einem intensiven Reifentest befasste. "Mit dem weichen Reifen sind wir schneller, aber der harte funktioniert hier besser als in Katar. Wenn die Temperaturen so bleiben, könnten wir beide einsetzen", lautete sein Fazit. Auch fahrerisch hatte Hayden Probleme: "Ich dachte es würde diesmal besser als letztes Jahr laufen, aber manche Passagen waren noch immer hart."

Bei seinem Aspar-Teamkollegen Hiroshi Aoyama stand Setuparbeit auf dem Programm. "Wir haben am Nachmittag die Vorderradaufhängung an die Bedingungen auf der Strecke angepasst. Mit dem Setup vom Vormittag haben die Reifen sehr gelitten, aber in der Konfiguration vom Nachmittag hielten sie länger. Morgen werden wir daran weiterarbeiten, um die Lebensdauer zu verlängern."

Schlusslicht von Hondas Open-Fraktion war diesmal Karel Abraham, der ein hartes Wochenende befürchtet. "Redding und Hayden sind extrem schnell, aber wir werden alles versuchen um mit ihnen mitzuhalten. Ich muss leider immer noch auf meine Schulter aufpassen, denn hier in Austin gibt es viele Linkskurven und da hat mich das etwas eingeschränkt", sagte der Tscheche, der auf Redding über eine Sekunde verlor.