Jorge Lorenzo hat derzeit nicht nur auf der Strecke schwierige Entscheidungen zu treffen, denn für den Mallorquiner steht auch eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft bevor. Sein Vertrag mit Yamaha endet mit Saisonende.

"Wir haben Gespräche begonnen und hatten bereits unser erstes Meeting. Der ideale Fall wäre ein Verbleib bei Yamaha und kein Wechsel zu einem anderen Hersteller", stellte Lorenzo in Austin klar. "Ich hatte immer ein sehr gutes Motorrad, denn ich habe die letzten fünf Jahre immer als Weltmeister oder Zweiter abgeschlossen. Das Bike funktioniert als sehr gut."

Besseres Bike, schnellere Unterschrift

Dennoch richtete Lorenzo indirekte Kritik an seinen Arbeitgeber: "Wenn Yamaha Valentino und mir ein besseres Motorrad anbieten könnte, wäre es leichter für weiter zwei Jahre zu unterschreiben." Angebote von anderen Teams habe er nämlich.

"Die stärksten drei bis vier Fahrer erhalten immer Angebote. Das wird auch in diesem Jahr passieren", so Lorenzo. Bereits im Januar machte das Gerücht die Runde, Lorenzo würde bei Ducati einen hochdotierten Vertrag unterzeichnen. Das wurde damals allerdings von allen Seiten dementiert.

Angebote sind vorhanden

Dennoch hört sich Lorenzo auch bei der Konkurrenz um: "Jeder Fahrer, der Angebote bekommt, sieht sich diese an. Es wäre verrückt, das nicht zu tun. Aber wenn du mit deinem Hersteller ein gutes Verhältnis hast, sie dich gut behandeln - was Yamaha mit mir immer getan hat - und das Motorrad konkurrenzfähig ist, das ist es am logischsten erneut zu unterschreiben."

Neben dem Vertrag von Lorenzo laufen auch jene von Valentino Rossi, Dani Pedrosa, Marc Marquez, Stefan Bradl oder Alvaro Bautista aus.