Weltmeister Marc Marquez zeigte im ersten Freien Training der MotoGP in Austin, warum er sich im vergangenen Jahr den Titel in der Königsklasse sichern konnte. Er deklassierte seine Gegner und brachte fast eine Sekunde zwischen sich und den Rest der Welt.

Die Platzierungen: 2:04.704 Minuten brauchte Marc Marquez für seinen schnellsten Umlauf auf dem Circuit of the Americas. Somit war er um 0,887 Sekunden schneller als Aleix Espargaro, der erneut mit Abstand schnellster Open-Pilot war. Dani Pedrosa belegte mit der zweiten Repsol-Honda Rang drei vor Valentino Rossi. Andrea Dovizioso wurde Fünfter und war somit bester Ducati-Fahrer. Bradley Smith landete auf Rang sechs vor Cal Crutchlow. Stefan Bradl kam auf Platz acht. Andrea Iannone wurde Neunter und Alvaro Bautista sicherte sich den letzten Platz unter den ersten Zehn. Jorge Lorenzo enttäuschte als Zwölfter erneut, er verlor über zwei Sekunden.

Bautista hatte zu Beginn Probleme, Foto: Gresini Racing
Bautista hatte zu Beginn Probleme, Foto: Gresini Racing

Die Zwischenfälle: Alvaro Bautista musste seine Honda bereits auf seiner ersten Outlap in Kurve eins abstellen, Grund war offenbar ein technisches Problem. Auch Cal Crutchlow hatte nach dem Verlassen der Box einen Defekt an seiner Ducati und schob sie gegen die Fahrtrichtung durch die Boxengasse zurück. Nicky Hayden musste kurz vor Sessionende seine Honda in Kurve 14 abstellen.

Das Wetter: Bei 20 Grad Außentemperatur und 24 Grad auf der Strecke bestritten die MotoGP-Piloten ihre erste Session an diesem Wochenende auf dem Circuit of the Americas. Der Himmel war wie schon im Training der Moto3 größtenteils bewölkt und der Wind relativ stark.

Die Analyse: Wer soll diesen Marc Marquez schlagen? Der Weltmeister scheint wieder topfit zu sein, Austin zählt zu seinen Lieblingsstrecken und die Honda läuft auf dem Circuit of the Americas auch rund. Fast neun Zehntel Vorsprung sind in der MotoGP eine Welt. Es darf bezweifelt werden, dass die Konkurrenz an diesem Wochenende Marquez um so viel näher kommen kann.