Für Suzuki stehen bei den Überseerennen in Austin und Argentinien zwar keine Wildcard-Einsätze an, dafür werden die Japaner an den Montagen testen. Woran in erster Linie gearbeitet wird, ist bereits klar. "Der Fokus liegt klar auf der Elektronik", führt Teammanager Davide Brivio gegenüber Motorcycle-News aus.

"Bei Motor oder Chassis haben wir keine neuen Dinge für Austin und Argentinien. Hier wird erst im September mehr kommen", so der Italiener weiter. Bisher konnte Suzuki in Sepang nur mit der Einheits-Software von Magneti Marelli testen, nun soll aber das von Mitsubishi für das MotoGP-Team entwickelte Programm eingesetzt werden.

Dennoch muss langfristig auch direkt am Motor gearbeitet werden. "Unser Motor ist noch etwas zu aggressiv. Leider haben unsere Ingenieure das bereits analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir das nicht durch Elektronik ausgleichen können. Deshalb müssen wir auch noch mechanisch etwas ändern", sagte Brivio.

Die zweite Problemzone stellt derzeit das Chassis dar, wie Brivio offen zugab: "Beim Chassis haben wir bei geringem Grip Probleme, aber wenn die Bodenhaftung passt, dann sind wir gut. Wir werden deshalb auf einigen Strecken mit niedrigem Grip testen, etwa Aragon oder in Japan."