Michael Laverty fuhr beim Test in Sepang mit einem älteren ART-Motor. In Katar bekommt das PBM Team neue Teile von Aprilia. Ob Motor, Elektronik und Zweitmaschine zum zweiten Malaysia-Test bereits fertig sind, steht momentan noch nicht fest. So könnte der Aprilia-Pilot auch gezwungen sein, den zweiten Vorsaisontest auszulassen. Mit konstanten Runden in den 2:03ern war Laverty glücklich. "Wir haben am zweiten Tag und am Morgen des dritten gute Fortschritte gemacht, aber am Nachmittag haben wir die falsche Richtung eingeschlagen."

Laverty meinte, dass er noch mehr hätte herausholen können, entschied sich aber zusammen mit seiner Crew, anstatt auf Jagd nach schnellen Rundenzeiten zu gehen lieber wertvolle Daten zu sammeln. "Die Leistung war vielversprechend, denn wir sind schließlich mit den Motoren aus dem letzten Jahr gefahren. Ich denke mit einer neueren Version können wir sogar an die Production Honda rankommen", sagte er bei Bikesportnews.com. "Sie waren in Sepang nicht allzu weit weg und sie sind mit neuen Motoren gefahren, also denke ich, dass das ein realistisches Ziel ist und wir ihnen das Leben schwer machen können."

Mit der Elektronik habe der 32-Jährige Fortschritte gemacht. "Besonders mit der Traktionskontrolle und am Kurveneingang. Wir konnten auch die direkte Gasannahme etwas ruhiger machen. Ich kann jetzt viel tiefer bremsen und am Kurvenausgang aggressiver ans Gas gehen, also war fast alles positiv. Wir müssen das Bike beim Umlegen noch etwas verbessern, aber das Motorrad fährt sich jetzt schön", ergänzte er.