Je 65 Runden drehten die beiden Tech3-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaro am Schlusstag der Testfahrten in Sepang. Auch zeitlich lagen die beiden Fahrer beinahe gleichauf, trennten den Achtplatzierten Smith doch nur 52 Tausendstel vom Neuntplatzierten Espargaro. "Diese drei Tage markierten für unser Team einen positiven Start in die neue Saison", zog Teamchef Herve Poncharal ein positives Fazit.

Auch Rookie Espargaro war zufrieden. "Ich bin sehr erfreut über den Verlauf des ersten Tests", sagte der Spanier. "Ich konnte mich jeden Tag um mindestens vier Zehntel steigern und es sind genau diese kleinen Schritte, die ich brauche. Das Team hilft mir enorm weiter und ich fühle mich schon sehr wohl hier. Aber ich weiß, dass ich mich noch verbessern muss - vor allem beim Bremsen und bei der Geschwindigkeit in den Kurven", weiß Espargaro. "Gerade in den Bremszonen ist es am schwierigsten, wenn du eben erst aus der Moto2 kommst. Ich freue mich aber schon auf den nächsten Test."

Smith konnte am Freitag bereits in Richtung Rennablauf arbeiten. Der Brite absolvierte Longruns mit vollen Tanks und testete dabei auch das Limit der neuen Bridgestone-Reifen. "Ich habe versucht so viel Information wie möglich zu sammeln und eine halbe Renndistanz am Stück mit dem neuen Reifen zu fahren", erklärt der Brite. "Ich glaube, ich habe hier zusammen fast 180 Runden absolviert, deshalb wissen wir wo wir beim nächsten Test in Sepang ansetzen müssen. Alles in allem bin ich zufrieden, auch wenn meine Position im Zeitentableau nicht optimal ist. Unser Fokus liegt aber auf dem großen Gesamten und einer möglichst guten Rennvorbereitung für Katar." Bis zum Saisonauftakt-Wochenende im Wüstenstaat sind es noch sechs Wochen