Der dritte und letzte Tag des ersten Sepang-Tests bot erneut optimale Bedingungen. Bei etwas kühleren Temperaturen fuhr Marc Marquez eine neue Rekord-Testzeit. Der Weltmeister führte die Tabelle mit 1:59.533 Minuten erneut deutlich an. Neben schnellsten Rundenzeiten fuhr Marquez eine Rennsimulation mit 15 Runden, die allesamt unter 2:01 Minuten lagen. Er arbeitete am Spritverbrauch seiner Honda und sammelte fleißig Daten. Diese häufte auch Silvano Galbusera an. Der neue Crewchief von Valentino Rossi durfte die zweitschnellste Zeit mit seinem Schützling feiern. Rossi fuhr seine persönliche Bestzeit und verlor lediglich 0.194 Sekunden auf Marquez.

Aleix Espargaro konnte auf der Open-Yamaha sogar die 2-Minuten-Marke knacken, Foto: Milagro
Aleix Espargaro konnte auf der Open-Yamaha sogar die 2-Minuten-Marke knacken, Foto: Milagro

Jorge Lorenzo arbeitete sich am dritten Tag weiter an die Spitze heran. Mit 0.333 Sekunden Rückstand landete er auf Position drei, damit allerdings nur knapp vor Aleix Espargaro, der sogar mit dem Yamaha-Paket ebenso die 2-Minuten-Marke durchbrach, mit Abstand schnellster Open-Pilot war und erneut die Beobachter verblüffen konnte. Stefan Bradl stürzte am Vormittag in Kurve eins, wo er sich schon im Oktober beim GP den Knöchel brach, kam aber unverletzt davon und konnte gleich weiterfahren. Am Ende platzierte sich der LCR-Honda-Pilot auf Rang fünf.

Dani Pedrosa fuhr lediglich die sechstschnellste Zeit. Andrea Dovizioso sicherte sich am Donnerstag den besten Ducati-Platz. Der Italiener steigerte seine Rundenzeit auf 2:00.370 Minuten und verlor damit nur 0.837 Sekunden auf Marquez. Pol Espargaro landete hinter Dovizioso auf Rang acht und damit nur knapp vor Andrea Iannone. Alvaro Bautista komplettierte die Top-10. Bradley Smith sicherte sich Rang elf noch vor Cal Crutchlow, der mit über 1.5 Sekunden Rückstand auf Platz zwölf landete. Nicky Hayden steigerte sich auf der Open-Honda ebenso. Der Amerikaner fuhr zu Rang 13 und büßte nur noch 1.981 Minuten auf die Spitze ein.

Colin Edwards folgte auf Position 14 und vor Ducati-Testfahrer Michele Pirro. Hiroshi Aoyama sicherte sich Rang 16. Randy de Puniet hatte die Suzuki am dritten Tag für sich und fuhr zu Platz 17, gefolgt von Yonny Hernandez auf der Open-Ducati und den HRC- und Yamaha-Testfahrern Kosuke Akiyoshi und Katsuyuki Nakasuga. Scott Redding büßte 3.300 Sekunden auf Marquez ein und fuhr zu Rang 21. Michael Laverty, Hector Barbera, Broc Parkes, Mike di Meglio, Suzuki-Testfahrer Nobuatsu Aoki und Karel Abraham komplettierten das Feld.