Hatte Bradley Smith am Dienstag gegen seinen neuen Teamkollegen Pol Espargaro das Nachsehen, so schlug der Brite am Mittwoch zurück. Eine Zeit von 2:00.603 Minuten bedeutete die siebtbeste Zeit und über vier Zehntel Vorsprung auf Espargaro, der Zehnter wurde. Mit 66 Runden war Smith zudem der aktivste aller Piloten am zweiten Testtag. "Ich bin mit der Leistung zufrieden", sagte der Brite. "All unsere Ideen bezüglich Elektronik, Bridgestone-Reifen und neuen Einstellugen bei der Federung haben sich als positiv herausgestellt. Ich konnte heute sogar eine Art Rennsimulation abspulen. In diesen 15 Runden haben wir ein ungefähres Bild vom Spritverbrauch bekommen." Im Vergleich zum Vortag steigerte Smith seine Bestzeit um 1.2 Sekunden. "Damit war ich nur noch sechs Zehntel langsamer als Marquez", freute er sich.

Rookie Espargaro war ebenfalls zufrieden. "Am Vormittag waren die Streckenbedingungen nahezu perfekt, ich habe mit körperlich stark gefühlt und gleich meine Bestzeit von gestern verbessert", so der Moto2-Champion. Einige Setup-Änderungen hätten Espargaros Rhythmus enorm verbessert, meinte der Spanier. "Gestern lag ich die meiste Zeit im Bereich von 2:02, heute bin ich konstant 2:01 gefahren. Ich fühle mich auf Bike schon recht wohl." Dennoch gibt es noch kleine Anpassungsprobleme. "Die Bedingungen auf der Strecke wechseln häufig, was die Sache für einen Rookie nicht einfach macht. Auch der Kurs ist sehr breit und fordernd, sodass es nicht ganz einfach ist, die perfekte Linie zu finden. Ich bin bislang aber noch nicht gecrasht und freue mich morgen wieder auf dem Bike zu sitzen."