Suzukis Teammanager Davide Brivio zog am Wochenende in Mailand eine zufriedene Jahresbilanz. "Nach den Tests können wir sagen, dass wir zufrieden mit den Resultaten sind. Wir hatten auf keiner er Strecken große technische Probleme obwohl wir viele Kilometer abgespult haben und teilweise unter schwierigen Bedingungen gefahren sind", sagte der Italiener. Suzuki hatte 2013 in Aragon, Barcelona, Misano, Mugello und Motegi getestet.

"Natürlich gibt es nun eine lange Liste mit Punkten, an denen wir noch arbeiten müssen. Wir müssen uns auch noch ausführlich mit der Einheitselektronik befassen unter den Regeln, die 2015 gelten werden", so Brivio, dessen Rennstall erst in der übernächsten Saison in die Startaufstellung zurückfinden wird und 2014 keinerlei Wildcard-Einsätze geplant hat.

Allgemein befinde sich Suzuki auf dem richtigen Weg. "Wir konnten verschiedene Rahmen testen und die Geometrie bewegt sich auch in die richtige Richtung. Über den Motor konnten wir auch wichtige Erkenntnisse sammeln und uns nun auf den Leistungsoutput und den Spriterbrauch konzentrieren", führte der Italiener den weiteren Fahrplan aus.

"All das motiviert uns zusätzlich für 2015 eine konkurrenzfähige Maschine zu entwickeln", so Brivio. "Es wird aber eine große Herausforderung zu den Spitzenteams aufzuschließen." Derzeit gibt es mit Honda und Yamaha nur zwei siegfähige Motorräder. Ducati will unter dem neuen Boss Gigi Dall'Igna, der am Montag in Valencia offiziell präsentiert wird, den Anschluss schaffen. Neben Suzuki hatte zuletzt auch Aprilia angekündigt, wieder in der MotoGP ein Werksteam unterhalten zu wollen - allerdings erst 2016.