Am Sonntag bestreitet Nicky Hayden in Valencia seinen letzten Grand Prix für Ducati. Dabei möchte der US-Amerikaner noch einmal alles geben: "Es ist mein letztes Rennen für Ducati und obwohl wir wissen, dass es schwierig wird, wollen wir noch einmal Spaß haben, unser Bestes geben und ein starkes Ergebnis einfahren. Es ist eine lustige, verwinkelte, kleine Strecke und in der Vergangenheit war sie ein gutes Pflaster für Ducati. Der neue Belag hat viel Grip und wenig Welle, was positiv für uns ist. Ein Unsicherheitsfaktor ist hier aber immer das Wetter."

Im Jahr 2006 konnte Hayden in Valencia in einem unglaublichen Saisonfinale Valentino Rossi noch abfangen und sich zum ersten und bisher einzigen Mal zum MotoGP-Weltmeister krönen. Kein Wunder also, dass der 32-Jährige im Gegensatz zu zahlreichen anderen Piloten ein Fan des Kurses im Süden Spaniens ist: "Ich habe großartige Erinnerungen an Valencia. Manche Leute finden die Strecke etwas zu eng für die MotoGP, aber ich mag sie."

Einer der Fahrer, die den Kurs nicht vermissen würde, ist Andrea Dovizioso. "Ich persönlich war hier nie besonders erfolgreich. Die einzig gute Erinnerung die an den Kurs habe ist, als ich 2011 Dani im Kampf um den dritten WM-Rang schlagen konnte. Ich mag die Strecke einfach nicht wirklich und ich glaube nicht, dass ich der einzige Fahrer bin, der so denkt", verlor der Italiener kein gutes Wort über den Ricardo-Tormo-Circuit.

Dennoch glaubt Dovizioso, dass der Kurs der Desmosedici entgegen kommen könnte: "Für uns sollte Valencia besser sein als die letzten Strecken auf denen wir waren. Natürlich wird vieles vom Wetter abheben, das zu dieser Jahreszeit ziemlich wechselhaft sein kann, aber insgesamt sollte uns der Kurs mehr entgegenkommen, da wir hier besseren Grip haben und der Streckenbelag recht neu ist."