Aleix Espargaro bestätigte in Japan gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP, was viele schon vermuteten: "Es ist klar, dass ich nächstes Jahr mit der Yamaha bei Forward fahren werde." Nachdem er im zweiten Jahr bei Aspar den CRT-Titel gewinnen konnte, freut sich der Spanier nun auf den Montag nach dem Saisonfinale in Valencia, an dem er zum ersten Mal auf seine neue Maschine steigen darf. "Die beiden Jahre hier waren toll, aber ich brauche ein neues Bike mit mehr Power."

Als Espargaro den Vertrag bei Forward unterschrieb, stand noch nicht fest, dass Jorge Martinez 2014 ebenso auf konkurrenzfähigem Material starten würde. "Das ist natürlich frustrierend, dass Honda nun mit Aspar kooperiert. Ich wollte ein starkes Bike und als wir verhandelten, war davon noch nicht die Rede. So wäre ich sicherlich nicht zu Forward gewechselt", gab der CRT-Champion offen zu.

An 2014 wird auch Pol Espargaro Yamaha in der MotoGP fahren. "Es wird nicht leicht, denn er fährt für Tech 3. Es ist sein erstes Jahr und wir sahen bei Bradley [Smith], dass es für die Moto2-Fahrer nicht leicht ist, in die GP aufzusteigen. Ich hoffe, dass ich zumindest in der ersten Saisonhälfte noch einen Vorteil haben werde, bevor er mir dann davonfährt", lachte Aleix Espargaro.

Sein Bruder ist sich dagegen erst einmal sicher, dass er ab der kommenden Saison keine Unterstützung mehr in der Box haben wird und auch seinerseits nicht in der Aspar-Garage Daumen drücken kann. "Das wird eine ganz andere Geschichte. Ich freue mich aber auf das erste Jahr in der Königsklasse, auf dem großen Bike. Momentan ist es aber erst einmal noch sehr wichtig, dass ich Aleix habe, der mich beruhigt und für mich da ist - gerade jetzt, wo wir kurz vor dem Titel stehen. Ich hoffe, dass wir hier in Japan oder in Valencia gemeinsam feiern können", ergänzte Pol Espargaro.