Ganz knapp setzte sich Danilo Petrucci im Kampf um Rang 15 beim Großen Preis von Australien gegen seinen Landsmann Luca Scassa durch. Ein Zähler für die Weltmeisterschaft, an den man sich bei Came Iodaracing gerne erinnern wird, schließlich feierte der italienische Rennstall auf Phillip Island seinen 100. Grand Prix. Petrucci war dennoch nicht restlos glücklich: "Obwohl ich einen Punkt geholt habe, bin ich nicht wirklich zufrieden. Ich habe meine Rundenzeit im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 2,5 Sekunden verbessert, aber die anderen Fahrer haben sich noch deutlicher gesteigert. Ich glaube, dass wir viel verlieren, weil Suter unser Motorrad seit dem Saisonbeginn nicht weiterentwickelt. Es war ein hartes Rennen. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, das Motorrad zu wechseln, aber in diesem Fall war es schade, da wir weniger Grip hatten und locker ohne Stopp durchfahren hätten können. So wurde uns ein Vorteil genommen."

Deutlich weiter hinten im Feld, nämlich auf Rang 19, klassierte sich Lukas Pesek. Der Tscheche war trotzdem wesentlich zufriedener als sein Teamkollege: "Ich bin sehr glücklich denn wir haben das ganze Rennen, auch den Boxenstopp, ohne Probleme gemeistert. Am Start bin ich gut weggekommen, ich hatte eine gute Pace und konnte dann ganze Rennen in einer Gruppe mit den anderen CRT-Fahrern bleiben. Ich glaube, dass das unser bisher bestes Wochenende in der Saison war, denn ich habe das Rennen beendet und auch einige Fahrer überholt."